Im ersten Teil unserer Blogreihe haben wir über Schnittstellen aufgeklärt und warum diese in der Gebäude-Digitalisierung so wichtig sind, was Open APIs sind und auf welche Herausforderungen man treffen kann. In diesem Beitrag schauen wir uns einmal näher an was der Gebäude-Tech Stack ist und wie dieser in smarten Gebäuden aussehen kann.
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Der Gebäude-Tech Stack
Der Tech Stack, oder Technology Stack, ist ein Bündel an technischen Systemen im Gebäude, der eingesetzt wird, um unterschiedlichste Funktionen zu unterstützen. Der Gebäude-Tech-Stack umfasst eine Reihe von Software, Hardware und Technologien, die zusammenarbeiten, um die Gebäudeautomatisierung, Überwachung, Energieeffizienz und Sicherheit zu ermöglichen. Kurz gesagt ist der Tech Stack im Gebäude also die Technologie-Infrastruktur.
Schnittstellen sind ein wesentlicher Bestandteil des Gebäude-Tech Stacks und sind wichtig bei der Interaktion und Integration verschiedener Technologien und Systeme im Gebäude. Zudem fördern sie die Konnektivität, Kommunikation und Erweiterbarkeit verschiedener Technologien und Systeme, um die Effizienz, Sicherheit und Benutzererfahrung im Gebäude zu verbessern.
APIs und der Gebäude-Tech Stack
In der Gebäudeautomation fördern APIs die Konnektivität innerhalb des Tech Stacks, indem sie eine standardisierte Methode für den Datenaustausch und die Kommunikation bereitstellen. So können verschiedene Komponenten, unabhängig davon, ob sie von unterschiedlichen Anbietern kommen oder andere Technologien verwenden, nahtlos zusammenarbeiten.
APIs erleichtern außerdem die Entwicklung sowie Erweiterung des Gebäude-Tech Stacks, da sie eine flexible und modulare Architektur unterstützen. Schlussendlich helfen APIs, die Leistung, Flexibilität und Effizienz des Tech Stacks in Bestandsgebäuden zu maximieren.
Komponenten eines Gebäude-Tech Stacks
Bestandsgebäude wie Büros, Schulen, Krankenhäuser oder Hotels nutzen verschiedene Systeme von unterschiedlichen Anbietern. Je nach spezifischen Anforderungen, Größe und Nutzung des Gebäudes variiert demnach der Tech Stack. Spezielle Systeme, wie die Wellness-Software oder die Schulmanagement-Software, sind eher branchenspezifisch und werden daher nicht in jedem Gebäude eingesetzt. Trotzdem gibt es auch klassische Komponenten eines Gebäude-Tech Stacks, die wir einmal zusammengetragen haben.
Klassische Systeme eines Gebäude-Tech Stacks:
+ Sicherheitssysteme
+ Energiemanagementsysteme
+ Cloud-Plattformen
+ Gebäude-Steuerungs-Software
+ Telefonanlagen
+ Finanzbuchhaltungssoftware
+ Zeiterfassungssoftware
Innovation und Erweiterbarkeit
Damit Bestandsgebäude einen modernen und gut funktionierenden Tech Stack aufbauen und mit unterschiedlichen Technologien vernetzt werden können, muss auf Legacy-Systeme, also auf veraltete Software oder Hardware, geachtet werden. Diese Systeme sind oft seit vielen Jahren im Einsatz und werden möglicherweise nicht mehr vollständig unterstützt oder gepflegt.
So können veraltete Systeme schlecht mit modernen Technologien kommunizieren, die Integration neuer Systeme erschweren und zu Inkompatibilitäten führen. Legacy-Systeme können zudem ein Risiko für das gesamte Gebäude darstellen, da sie anfällig für Cyberangriffe sind und so sensible Daten gefährden. Weitere Probleme der veralteten Systeme sind:
- Schwierige und teure Wartung
- Eingeschränkte Skalierbarkeit
- Wenig Flexibilität
- Hohe Kosten für Upgrades
Cloud-Lösungen im Gebäude-Tech Stack
Cloud-Lösungen bieten eine Reihe von Vorteilen für den Gebäude-Tech Stack und können dazu beitragen die Effizienz, Flexibilität und Leistungsfähigkeit des Systems zu verbessern. Cloud-Lösungen ermöglichen es, die Kosten für die Infrastruktur und den Betrieb des Gebäude-Tech Stacks zu optimieren.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, Ressourcen schnell und bedarfsorientiert zu skalieren. So kann ohne große Investitionen beispielsweise auf Schwankungen im Datenverkehr, Speicherbedarf oder Rechenleistung reagiert werden.
Cloud-Anbieter investieren oft erhebliche Ressourcen in die Sicherheit ihrer Infrastruktur und Dienste wie Datenverschlüsselung, Zugriffskontrollen und Überwachung. Die Sicherheit des Gebäude-Tech Stacks kann dadurch verbessert und das Risiko von Sicherheitsvorfällen minimiert werden.
Cloud-Lösungen bieten zudem oft integrierte Schnittstellen und APIs, die es ermöglichen, Drittanbieterdienste und -anwendungen nahtlos in den Gebäude-Tech Stack zu integrieren. Das ist ideal für die Erweiterung der Funktionalitäten des Systems.
Modernste Technologien und mehr Effizienz
Der Gebäude-Tech Stack trägt enorm zur Verbesserung der Effizienz, Funktionalität, Nachhaltigkeit und Nutzererfahrung bei. APIs ermöglichen die Integration modernster Technologien im Gebäude und sind daher für den Tech-Stack unerlässlich. Falls du Teil 1 dieser Blogreihe verpasst haben solltest, kannst du gerne hier einen Blick hineinwerfen und mehr über Open APIs und Gebäudeautomation erfahren.
Wenn du mehr über Schnittstellen unserer Software-Lösungen wie der Energiemanagement-Lösung better.energy, der Online-Plattform better.core oder der digitalen Gästemappe better.guest erfahren möchtest, vereinbare gerne einen unverbindlichen Termin mit einem unserer Experten. Wir freuen uns auf dich!