Wir haben in der Vergangenheit bereits ausführlich über das intelligente Energiesteuerungs-System better.energy für Heizkörper und Fan Coils berichtet und die Funktionsweise erklärt. In diesem Blogbeitrag widmen wir uns einem speziellen Thema näher, dem Zusammenspiel von Heizkörperthermostaten, Wandthermostaten und Wandsensoren. Wir beleuchten die Unterschiede zwischen Thermostaten und Sensoren und erklären genau, wann es clever ist, beides in einem Raum zu verwenden.
Die Funktion von LoRaWAN-Thermostaten
Thermostate sind Geräte, die die Raumtemperatur regeln, indem sie die Heizkörper oder Klimageräte bzw. Fan Coils steuern. Sie erfassen die aktuelle Raumtemperatur und melden diese an unsere Energiemanagement-Lösung better.energy. Die intelligente Lösung vergleicht anschließend die gemessene Temperatur mit den voreingestellten Zielwerten.
Wenn die Raumtemperatur vom Zielwert abweicht, gibt die Software better.energy den Thermostaten den Befehl, das Heizen oder Kühlen des Raumes entsprechend anzupassen, um die gewünschte Temperatur zu erzielen. Dabei gibt es sowohl smarte Funkthermostate für die Heizkörper als auch Wandthermostate für die Klimaanlage.
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Was sind LoRaWAN-Wandsensoren und welchen Sinn haben sie?
Wandsensoren sind Geräte, die die Raumtemperatur an verschiedenen Stellen im Raum messen und diese Informationen an das Energiemanagement-System übermitteln. Im Gegensatz zu Thermostaten, die normalerweise an einer zentralen Stelle im Raum angebracht sind, können Wandsensoren an verschiedenen Positionen platziert werden, um eine genauere Erfassung der Raumtemperatur zu ermöglichen. Diese ist vor allem bei großen Räumen sinnvoll, wie in Großraumbüros, Klassenzimmern oder Konferenzräumen.
Wandsensoren führen keine aktiven Handlungen wie das Heizen, Kühlen oder die Belüftung der Räume durch. Sie liefern lediglich Temperaturinformationen für die gezielte Steuerung über die Software better.energy und die verschiedenen Thermostate. Allein Thermostate können also die Raumtemperatur ändern, Wandsensoren nicht.
Der Einsatz von Wandsensoren zur Temperaturmessung ist immer dann sinnvoll, wenn Räume sehr verwinkelt sind oder die Räume aufgrund von Fenstern architekturbedingt unterschiedliche klimatische Bedingungen aufweisen. Außerdem sind Wandsensoren sehr gut geeignet, wenn das Heizkörperthermostat verbaut ist, weil es sich zum Beispiel an einem Heizkörper befindet, welcher hinter einer Holzvertäfelung angebracht ist.
In all diesen Fällen könnten sonst durch die eigentlichen Thermostate Temperaturwerte an das Energiemanagement-System gesendet werden, welche nicht der Raumtemperatur entspricht.
Anwendungsbeispiel: Verbauter Heizkörper
Gehen wir wieder von dem Beispiel mit dem Heizkörper, welcher hinter einer Holzvertäfelung versteckt ist, aus. Die Temperatur hinter der Vertäfelung, also an der Stelle, wo das smarte Heizkörperthermostat die Temperatur misst, ist viel höher als die eigentliche Temperatur im Raum. Das Thermostat würde also in diesem Fall hohe Temperaturen an die Software melden und diese dann den Befehl erteilen, das Heizen einzustellen.
Im Raum selbst war es dem Nutzer jedoch gar nicht zu warm, weil die Temperatur nur 20 °C beträgt und nicht wie vom Thermostat übermittelt 24 °C. Der Wandsensor, welcher an einer geeigneten Stelle im Raum platziert wird, würde in diesem Fall genauere Temperaturen übermitteln und verhindern, dass der Raum zu kalt oder je nach Jahreszeit zu warm wird.
Wann brauche ich ein Wandthermostat anstatt eines Wandsensors?
Hingegen macht allein der Wandsensor keinen Sinn, wenn dem Raumnutzer auch die Möglichkeit gegeben werden soll, dass er selbst die Temperatur anpassen kann. In diesem Fall reicht der Wandsensor nicht aus. Denn über den Sensor kann das Raumklima nicht verändert werden. In diesem Fall wird ein Wandthermostat benötigt.
Dieses hat einen integrierten Temperatursensor und der Nutzer kann die Temperatur steuern. Über die Knöpfe am Wandthermostat senkt oder erhöht der Nutzer ganz einfach die Temperatur. Natürlich achtet die intelligente Raumsteuerung better.energy im Hintergrund darauf, dass festgelegte Temperaturgrenzen dabei eingehalten werden, sodass keine Energie verschwendet wird.
Fensterkontakte für die Fenster-Offen-Erkennung – Wann brauche ich sie?
Grundsätzlich ist die Software better.energy in der Lage, offene Fenster über einen gemessenen Temperaturabfall am Heizkörperthermostat selbständig zu erkennen. Befinden sich Wandsensoren oder Wandthermostate mit Temperatursensoren im Raum, empfehlen wir für eine optimale Erkennung geöffneter Fenster zusätzliche Fensterkontakte Diese übermitteln sofort die Fensteröffnung an die Software, welche daraufhin das Heizen einstellt.
An dieser Stelle sei erwähnt, dass eine Erkennung geöffneter Fenster mit Fensterkontakten grundsätzlich energieeffizienter ist als ohne. Die Fensterkontakte sorgen für eine präzise Bestimmung und optimieren damit immer den Energieverbrauch. Daher ist die Verwendung von Fensterkontakten in jedem Fall sinnvoll, egal ob es Wandsensoren gibt, oder eben nicht.
Das perfekte Zusammenspiel von Thermostaten, Wandsensoren und Fensterkontakten
Ein optimales Zusammenspiel von Thermostaten und Wandsensoren ist entscheidend für ein effektives Energiemanagement. Während Thermostate die Gesamtraumtemperatur regeln, liefern Wandsensoren detaillierte Informationen über die Temperatur im Raum. Diese Informationen ermöglichen es dem Energiemanagement-System, präzise Entscheidungen darüber zu treffen, wann und wie die Heizkörper oder Fan Coils gesteuert werden müssen, um energieeffiziente Temperaturen zu erzielen.
better.energy berücksichtigt die Temperatur-Informationen der Wandsensoren und optimiert automatisch die Heiz- oder Kühlleistung des Heizungs- oder Kühlungssystems, um den Energieverbrauch zu senken und gleichzeitig den Komfort zu maximieren.
Die Vorteile für die Nutzer
Das Zusammenspiel von Thermostaten und Wandsensoren bietet den Nutzern in Nichtwohngebäuden zahlreiche Vorteile. Durch die präzise Kontrolle des Raumklimas wird der Komfort deutlich verbessert. Zudem können sie sich sicher sein, dass sie sich aktiv am Klimaschutz beteiligen, ganz ohne, dass sie etwas dafür tun müssen. Denn better.energy übernimmt die energieeffiziente Steuerung für sie. Darüber hinaus ermöglicht die intelligente Technologie eine automatisierte Steuerung des Raumklimas, was den Nutzern Zeit und Aufwand erspart.
Brauche ich Wandsensoren, Thermostate und Fensterkontakte für effizientes Energiemanagement?
Thermostate und Wandsensoren spielen eine entscheidende Rolle im Rahmen eines intelligenten Energiemanagement-Systems. Ihr Zusammenspiel ermöglicht es, das Raumklima präziser zu kontrollieren, den Energieverbrauch zu optimieren und den Komfort der Nutzer zu maximieren. Durch die Nutzung dieser Technologien können Wohn- und Arbeitsräume effizienter und angenehmer gestaltet werden, was sowohl ökonomische als auch ökologische Vorteile mit sich bringt.
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