Verwaltungsgebäude – Heizen für die Katz?

Mitarbeit im Rathaus öffentliches verwaltungsgebäude
  • Hoher Energieverlust durch veraltete Technik und fehlende Steuerung
  • Digitale Thermostate & Sensoren machen effizientes Heizen möglich.
  • Gebäudetypen mit individuellen Heizproblemen wie Leerstand oder Denkmalschutz.
  • better.energy steuert Räume bedarfsgerecht und digital.
  • Bis zu 35 % Energie sparen, mehr Komfort, bessere Datenbasis.
  • Gesetze fordern Heizoptimierung – smartes Energiemanagement hilft.

Willkommen im Verwaltungsdschungel

Du kennst das sicher: Morgens betrittst du das Verwaltungsgebäude – und wirst von einer Hitzewelle empfangen, die einem tropischen Regenwald Konkurrenz macht. Im nächsten Raum frierst du dir dann wieder fast die Finger ab. Klingt bekannt? Dann wird’s höchste Zeit, das Thema Wärmemanagement genauer unter die Lupe zu nehmen. Denn viele Verwaltungsgebäude verschwenden tagtäglich Wärme – und damit bares Geld.

Dabei ist die Lösung greifbar nah. Lass uns gemeinsam herausfinden, wo die Wärme verloren geht, welche Gebäude besonders betroffen sind und wie du mit smarter Technologie – zum Beispiel better.energy – gegensteuern kannst.

Die große Wärmeverschwendung – typische Schwachstellen in Verwaltungsgebäuden

Wärmeverlust und ineffizientes Heizen sind in Verwaltungsgebäuden an der Tagesordnung. Doch woran liegt das eigentlich?

  1. Veraltete Heiztechnik: Viele Verwaltungsgebäude stammen aus den 60er, 70er oder 80er Jahren – mit Heizsystemen, die genauso alt sind. Oft fehlen digitale Regelungen oder moderne Thermostatventile. Die Heizung läuft nach dem Motto: „Immer Vollgas – egal, ob gebraucht oder nicht.“
  2. Mangelhafte Dämmung: Fenster, Türen, Fassaden – wenn hier die Dämmung fehlt oder marode ist, entweicht die Wärme wie durch ein Sieb. Und zwar rund um die Uhr. Besonders Altbauten sind hier echte „Wärme-Siebanlagen“.
  3. Ungenutzte Räume – voll beheizt: In vielen Ämtern oder Verwaltungsstellen gibt es Büros, die tageweise oder dauerhaft leer stehen. Trotzdem werden sie beheizt, als fände dort das nächste Stadtparlament statt.
  4. Kein Überblick, keine Steuerung: Wer nicht weiß, wie viel wo und wann geheizt wird, kann auch keine Maßnahmen ergreifen. Oft fehlt ein zentrales Energiemanagementsystem, das Echtzeitdaten liefert.

Verwaltungsgebäude ist nicht gleich Verwaltungsgebäude

Die Vielfalt ist groß – und mit ihr auch die Herausforderungen:

Gebäudetyp
Rathäuser & KreisverwaltungenUnterschiedliche Nutzungszeiten – von 24/7-Bereitschaften bis hin zu Leerständen am Wochenende
Bürgerämter & OrdnungsämterHäufig wechselnde Besucherzahlen, hohe Anforderungen an Komfort im Wartebereich
Finanzämter & BehördenzentrenGroße Gebäudekomplexe mit vielen Einzelbüros – oft schlecht vernetzt und isoliert
Justizgebäude & GerichteSicherheitsvorgaben erschweren bauliche Sanierungen, dabei herrscht hoher Wärmebedarf
Ministerien & LandesämterOft denkmalgeschützt – dadurch wenig Spielraum für klassische Sanierungen
 Tabelle 1: Übersicht über Arten von Verwaltungsgebäuden und deren typischen Probleme beim Heizen

Wärmewende in der Verwaltung – so geht’s besser!

Wenn du jetzt denkst: „Na toll, und was soll ich da machen?“, kommt hier die gute Nachricht: Du musst nicht gleich den Bagger holen oder das ganze Heizsystem austauschen. Die Lösung liegt in der Digitalisierung und intelligenten Steuerung deiner bestehenden Infrastruktur.

Mit better.energy von Betterspace: Wärme clever managen

better.energy ist das digitale Energiemanagementsystem für Nichtwohngebäude – und damit wie gemacht für die komplexen Anforderungen von Verwaltungsgebäuden.

Hier ein kleiner Überblick, was better.energy für dich tun kann:

  • Raumgenaues Heizen: Statt das ganze Gebäude zu beheizen, kannst du mit better.energy Raum für Raum bedarfsgerecht steuern. Du entscheidest: Wann, wo, wie viel – alles digital.
  • Automatisierte Absenkung: Wo keine Nutzung stattfindet, wird die Temperatur automatisch abgesenkt – zum Beispiel nachts, am Wochenende oder bei Leerständen. Ganz ohne manuelles Eingreifen.
  • Echtzeitdaten & Transparenz: better.energy liefert dir Live-Daten zur Raumtemperatur. den Ventilstellungen der Thermostate und zum Heizverhalten. So erkennst du auf einen Blick, wo die Energie (und das Geld) verschwindet. Mit dem Modul better.energy – Monitor kannst du außerdem deinen Wärmemengenverbrauch genau überwachen und weiteres Optimierungspotenzial entdecken.
  • Intelligente Analysen: Du erkennst genau, wenn Räume überheizt sind, Heizkörper blockiert sind oder Nutzerverhalten auffällig ist.
  • Wie funktioniert das: Mit smarter Raumklimasteuerung, digitalen Thermostaten, Fensterkontakten sowie einer zentralen Plattform lässt sich jeder Raum individuell regeln – automatisch und effizient.

Hardware: Smarte Technik im Verwaltungsgebäude

Um better.energy effektiv zu betreiben, brauchst du passende Hardware – und genau hier kommen smarte Thermostate ins Spiel: Damit better.energy sein volles Potenzial entfalten kann, braucht es die passende Hardware. Herzstück sind dabei digitale Heizkörperthermostate. Diese gibt es in verschiedenen Ausführungen zum Beispiel manipulationssichere Behördenthermostate oder durch die Nutzer einstellbare Thermostate. Sie ersetzen herkömmliche manuelle Thermostatköpfe und ermöglichen eine zentrale, digitale Steuerung der Raumtemperatur. Durch ihre Manipulationssicherheit und Langlebigkeit sind sie speziell für öffentliche Gebäude konzipiert. Mehr über diese kleinen Helfer erfährst du im Blogartikel über Behördenthermostate.

Fensterkontakte ergänzen die Thermostate perfekt: Sie erkennen geöffnete Fenster und sorgen dafür, dass die Heizung automatisch herunterregelt – das verhindert unnötiges Heizen ins Freie. Raumklimasensoren messen Temperatur, Luftfeuchtigkeit und – bei Bedarf – auch den CO₂-Gehalt der Raumluft. Diese Daten fließen in die intelligente Steuerung ein und ermöglichen eine präzise und komfortable Regelung. Für die Kommunikation all dieser Komponenten sorgen Gateways, die die Daten in Echtzeit an die zentrale Plattform senden. Die Installation erfolgt meist kabellos, was den Einsatz auch in Bestandsgebäuden erleichtert.

 

Kurz gesagt: Mit der passenden Hardware und better.energy schaffst du ein vollständig vernetztes, intelligentes Heizsystem – effizient, nachhaltig und förderfähig.

Deine Vorteile – kurz und knackig

Hier nochmal auf einen Blick, was du mit better.energy erreichst:

  • Energieeinsparungen von bis zu 35 %
  • Komfortsteigerung für Mitarbeitende und Besucher
  • Verlängerung der Lebensdauer deiner Heizungsanlage
  • Grundlage für Förderanträge und Nachhaltigkeitsberichte
  • Wichtiger Beitrag zur Klimaneutralität deiner Kommune

Checkliste: Wird in deinem Verwaltungsgebäude Wärme verschwendet?

Beantworte die folgenden Fragen ehrlich – denn jede unnötig verschwendete Kilowattstunde kostet bares Geld und bedeutet mehr CO₂:

  1. Gibt es Büros oder Räume, die regelmäßig leer stehen, aber trotzdem beheizt werden?
  2. Fehlt eine automatisierte Nacht-, Wochenend- oder Urlaubsabsenkung der Raumtemperaturen?
  3. Sind noch manuelle Thermostatventile im Einsatz statt digitaler Thermostate?
  4. Werden Fenster häufig bei laufender Heizung gekippt – ohne automatische Abschaltung?
  5. Gibt es keine zentrale Übersicht über Heizverhalten, Temperaturen und Verbrauchswerte?
  6. Wird Heizenergie im Gebäude pauschal gesteuert, statt raumgenau nach Bedarf?
  7. Reagierst du erst dann, wenn es Beschwerden gibt, statt proaktiv zu steuern?
  8. Nutzt du kein digitales Steuerungssystem zur automatischen Temperaturregulierung in deinem Gebäude?

 Ergebnis:

  • 0–2 Häkchen: Gut aufgestellt – aber Luft nach oben ist immer.
  • 3–5 Häkchen: Du verschenkst Energie, Komfort und Budget – Zeit zum Handeln.
  • Mehr als 5 Häkchen: Dein Gebäude heizt ins Leere – smartes Energiemanagement ist überfällig und senkt deine Energiekosten enorm.

Das sagt das Gesetz: Heizoptimierung ist Pflicht

Verwaltungsgebäude stehen im Fokus gesetzlicher Anforderungen zur CO₂-Reduktion. Wer frühzeitig auf digitale Lösungen setzt, kommt den Pflichten zuvor, sichert sich Fördermittel und gestaltet den Klimaschutz aktiv mit. Smarte IoT-Plattformen wie better.energy können helfen, diese gesetzlichen Anforderungen einfach und transparent umzusetzen – ohne aufwändige Umbauten.

Überblick über gesetzliche Vorschriften und Regelungen für Verwaltungsgebäude im Bereich Energieeffizienz und CO2-Einsparungen

1. Gebäudeenergiegesetz (GEG): Das GEG verpflichtet Eigentümer von Nichtwohngebäuden zu bestimmten energetischen Mindeststandards – sowohl im Neubau als auch im Bestand (z. B. bei Sanierung oder Heizungstausch). Es fordert unter anderem:

  • Pflicht zur Heizungsoptimierung bei Anlagen >15 Jahre
  • Pflicht zur Betriebsprüfung, insbesondere bei zentralen Wärmeerzeugern
  • Primärenergie-Grenzwerte bei Sanierungen und Neubauten

2. EnSimiMaV – Mittelfrist-Energieeinsparverordnung: Diese 2022 eingeführte Verordnung verpflichtet zum Beispiel zur:

  • Betriebsoptimierung für Heizungsanlagen in öffentlichen und großen gewerblichen Gebäuden bis spätestens 2024
  • Durchführung eines hydraulischen Abgleichs bei bestimmten Bedingungen
  • Austausch ineffizienter Heizungspumpen

Verwaltungsgebäude der öffentlichen Hand sind ausdrücklich eingeschlossen.

3. Klimaschutzgesetz (KSG) & Sektorziele: Das KSG legt verbindliche CO₂-Minderungsziele für alle Sektoren fest – auch den Gebäudesektor. Für öffentliche Träger ergibt sich daraus die Verpflichtung:

  • Klimaneutral bis spätestens 2045
  • Kommunale Wärmeplanung als strategisches Werkzeug vor allem bei Städten >20.000 Einwohner

4. CSRD/ESG-Berichtspflicht: Größere Körperschaften, darunter kommunale Unternehmen, Stadtwerke, Landesbetriebe und ausgegliederte Verwaltungseinheiten, unterliegen ab 2025 der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD). Diese EU-Richtlinie verpflichtet zur detaillierten Nachhaltigkeitsberichterstattung – auch im Gebäudebereich. Im Fokus stehen unter anderem:

  • Transparenz über Energieverbrauch (z. B. Heizenergie, Strom)
  • Erfasster CO₂-Ausstoß pro Standort bzw. Gebäude
  • Maßnahmen zur Reduktion von Emissionen und Energieeinsatz (z. B. Optimierung der Heizung)
  • Ziele & Strategien zur Klimaneutralität
  • Einsatz digitaler Energiemanagementsysteme (z. B. better.energy) als dokumentierbare Maßnahme

Wichtig: Auch wenn deine Organisation aktuell (noch) nicht berichtspflichtig ist – viele Fördermittel setzen bereits heute eine entsprechende Datengrundlage voraus. Ein intelligentes Energiemanagement schafft hier frühzeitig Fakten und reduziert den Aufwand für spätere Berichtspflichten erheblich.

Das kannst du jetzt tun, um die Energieeffizienz deines Verwaltungsgebäudes zu optimieren

  1. Status Quo checken: Wie wird aktuell geheizt? Gibt es Leerstände? Gibt es Temperaturüberwachung?
  2. Verbräuche analysieren: Nutze vorhandene Daten oder installiere smarte Sensorik – zum Beispiel über better.energy.
  3. Pilotprojekt starten: Fang klein an – zum Beispiel mit einem Flügel des Gebäudes oder einem Amt. Das Risiko ist gering, die Wirkung groß.
  4. Fördermöglichkeiten prüfen: Für digitale Energiemanagementsysteme gibt es oft Förderungen – sprich uns gerne an!

Fazit: Schluss mit „Heizen für die Katz“

Verwaltungsgebäude sind keine Energiesparwunder – noch nicht. Aber mit smarter Technik, klugen Strategien und einem System wie better.energy kannst du aus einem ineffizienten Verwaltungsbau ein Vorzeigeprojekt für modernes Energiemanagement machen. Denn: Die Wärmewende beginnt nicht im Kraftwerk – sondern in deinem Verwaltungsgebäude.

Lust, dein Gebäude fit für die Zukunft zu machen? Dann nutz die Chance und lass dich kostenfrei und unverbindlich von unserem Energieexperten beraten. Gemeinsam prüfen wir, wie viel Energie du einsparen kannst und wie schnell sich die intelligente Software in deinem Verwaltungsgebäude amortisiert.

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Weiterführende Informationen und Quellen: