In der heutigen Zeit ist Nachhaltigkeit kein bloßes Schlagwort mehr, sondern ein Leitprinzip für Unternehmen weltweit. Doch wie integriert man moderne Technologien zur Energieeffizienz in denkmalgeschützte Gebäude, ohne ihren historischen Charakter zu beeinträchtigen? Der Renthof Kassel hat gemeinsam mit Betterspace eine wegweisende Lösung gefunden. Wir tauchen ein in die Erfolgsgeschichte und lassen Hoteldirektorin Jasmin Ohlendorf zu Wort kommen.
Nachhaltigkeit als Lebenseinstellung
Im Renthof Kassel hat die Nachhaltigkeit eine fundamentale Rolle im Hotel. Seit vier Jahren ist das Boutiquehotel auf einer eigenen Nachhaltigkeitsreise unterwegs, die von einem tief verwurzelten Leitbild geleitet wird. „Nachhaltigkeit ist für uns kein Projekt, sondern eine Lebenseinstellung“, erklärt die Hoteldirektorin.
Damit das klappt, wurden alle Abteilungen und Prozesse im Hotel auf den Prüfstand gestellt und genauestens evaluiert, wie die Nachhaltigkeit verbessert werden kann. Dazu wurden zwei SDG- Scouts für das Hotel ausgebildet, welche dafür sorgen, dass die 17 Klima- und Umweltschutzziele der Vereinten Nationen eingehalten beziehungsweise umgesetzt werden. Denn diesen wollen sie im Renthof Kassel gerecht werden.
Das 1298 ursprünglich als Karmeliterkloster erbaute Gebäude Renthof in Kassel beherbergt seit seiner Neueröffnung 2017 ein modernes Stadthotel mit 55 Hotelzimmern, exklusiver Gastronomie, Bar und mehreren individuellen Veranstaltungsräumen. Dafür wurde das historische Gebäude denkmalgerecht unter Bewahrung der Architektur und Geschichte des Hauses komplett saniert und modernisiert.
Das exklusive Boutique-Hotel, das sich im Herzen der Altstadt befindet, ist die ideale Location egal ob für Urlaub, Familienfeier oder Tagung. Mit viel Liebe zum Detail verwöhnt das Team rund um die Hoteldirektorin Jasmin Ohlendorf seine Gäste mit regionalen Köstlichkeiten und bietet dank des historischen Charmes gepaart mit modernsten Annehmlichkeiten einen unvergesslichen Aufenthalt in einer der schönsten Städte Deutschlands.
Energiemanagement mit better.energy im Renthof
Bei den Umwelt- und Klimaschutzbestrebungen des Renthofs spielt natürlich der Energieverbrauch eine wichtige Rolle. Da in dem denkmalgeschützten Hotel vor allem das Heizen eine große Herausforderung war und ist, hatte sich das Renthof-Team auf die Suche nach einer Energiemanagement-Lösung gemacht und ist dabei auf better.energy von Betterspace gestoßen.
Regionalität und Funktionalität
Die Wahl fiel auf Betterspace aufgrund der Regionalität und der überzeugenden Funktionalitäten von better.energy. „Entscheidend war für uns die Nähe zu Betterspace und die Funktionalität des Systems“, sagt Frau Ohlendorf.
Die Integration von better.energy im Hotel zielt vor allem darauf ab, Energie zu sparen und gleichzeitig den Gästen einen komfortablen Aufenthalt zu bieten. „Durch das System haben wir das Heizverhalten im Blick und können unsere Gäste auf das Thema Energieeinsparung sensibilisieren“, erläutert Frau Ohlendorf.
Nachhaltigkeit in denkmalgeschützten Gebäuden
Die Implementierung eines modernen Energiemanagement-Systems in ein denkmalgeschütztes Gebäude birgt besondere Herausforderungen. Doch der Renthof Kassel hat gemeinsam mit Betterspace bewiesen, dass es möglich ist, den historischen Charakter zu bewahren und gleichzeitig energieeffizient zu sein. „Man muss für jedes Haus einen eigenen Weg finden und ein wenig Mutig sein, diesen auch zu gehen“, betont Frau Ohlendorf.
Da die Energiemanagement-Lösung better.energy auf Funk basiert und kein Verlegen von Kabeln oder sonstige Baumaßnahmen im Hotel notwendig sind, ist es prädestiniert für den Einsatz in denkmalgeschützten Gebäuden. „Gerade in denkmalgeschützten Gebäuden sind die Anforderung an eine moderne Energiemanagement-Lösung hoch. Es muss gewährleistet sein, dass das Energiemanagement-System im Einklang mit dem Denkmalschutz steht und funktioniert. Wir sind froh mit better.energy dafür eine perfekte Lösung gefunden zu haben, die sowohl und als auch unseren Gäste nützt.“, freut sich Ohlendorf.
Belegungsabhängiges Heizen im denkmalgeschützten Hotel
In sämtlichen Hotelzimmern, den Tagungsräumen sowie dem Restaurant wurden smarte Funkthermostate installiert und diese mit der Software better.energy verbunden. „Besonders das belegungsabhängige Heizen der Räume und die Erkennung geöffneter Fenster helfen uns, im Hotel Energie zu sparen und unser Team zu entlasten.“, erklärt Ohlendorf.
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Erfolge und Zusammenarbeit
Die Implementierung von better.energy führte zu spürbaren Verbesserungen im Energieverbrauch und Komfort. „Das Raumklima ist sehr wichtig, und better.energy hilft uns, für ein ausgezeichnetes Raumklima zu sorgen“, betont Frau Ohlendorf. „Betterspace bietet einen guten Kundensupport, und wenn es mal kleine Bauchschmerzen gibt, wird schnell geholfen.“
Wechsel zur neuen LoRaWAN-Variante von better.energy
Der Wechsel zur neuen LoRaWAN-Variante von better.energy brachte zahlreiche Vorteile mit sich, insbesondere in der Handhabung und Funktionalität. „Das neue System ist insgesamt viel einfacher, von der Installation bis zur Anwendung“, erklärt Frau Ohlendorf.
Die neue Generation der smarten Heizkörperthermostate ist ein echter Zugewinn für die Gäste. Da die neuen Thermostate genauso wie die von Zuhause gewohnten Thermostate funktionieren, verstehen die Gäste die Handhabung besser. „Die Bedienung für die Gäste ist viel einfacher und sie erkennen jetzt von allein, wie es funktioniert. Bei den früheren Thermostaten war das etwas schwieriger für unsere Gäste.“, erklärt die Direktorin.
Auch die Individualisierbarkeit spielte eine entscheidende Rolle, besonders in einem historischen Gebäude: „Hier ist die automatische Steuerung einfach super, da sich das System nach unseren Vorgaben selbst reguliert und eigenständig darum kümmert, dass die Temperaturen passen.“ Gerade aufgrund der unterschiedlichen dicken Mauern im Gebäude herrschen in jedem Zimmer andere Bedingungen und ein anderes Wärmeverhalten. Die smarte Software better.energy kann dies perfekt berücksichtigen.
Noch einfacher installiert und mehr Übersicht mit better.energy
Begeistert hat die neue Version von better.energy auch aufgrund ihrer besonders einfachen Installation und dem neuen übersichtlichen Backend. „Wir konnten die Thermostate selbst an den Heizkörpern befestigen und anlernen. Es war super einfach, da uns im Vorfeld die Installation genauestens durch Betterspace beschrieben wurde.“, erklärt Frau Ohlendorf. „Bei einzelnen Herausforderung, welche meistens architektonisch-bedingt waren, hat uns der Support von Betterspace immer prima geholfen.“, ergänz sie.
Empfehlungen für andere Hoteliers
Abschließend gibt Frau Ohlendorf wertvolle Empfehlungen für andere Hoteliers, die über die Implementierung eines modernen Energiemanagement-Systems nachdenken. „Sie sollten einen Beauftragten ernennen, der sich um das System kümmert und sein Wissen an die anderen Mitarbeiter weitergibt“, rät sie. „Ein Spezialist aus den eigenen Reihen ist an dieser Stelle hilfreich.“
Auch die Gäste wollen informiert sein
Doch nicht nur die Mitarbeiter, auch die Gäste sollten informiert sein und das ist dem Team vom Renthof sehr wichtig. Die Gäste leisten während ihres Aufenthalts im Hotel einen wichtigen Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit. Damit sie bereits im Vorfeld Bescheid wissen, hat der Renthof auf seiner Website alle wichtigen Informationen zu den Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit bereitgestellt. Vor Ort übernimmt diese Aufgabe die digitale Gästemappe better.guest von Betterspace. Auch hier können sich die Gäste jederzeit informieren. Auch die Social-Media-Kanäle des Hotels sind mit allem Wissenswerten gefüllt.
Fazit
Der Renthof Kassel hat mit der Integration von better.energy bewiesen, dass Nachhaltigkeit und Denkmalschutz keine unüberwindbaren Hindernisse für die Implementierung eines modernen Energiemanagement darstellen. Durch ihre wegweisenden Lösungen setzt der Renthof ein inspirierendes Beispiel für die Branche und zeigen, dass eine grüne Zukunft möglich ist, auch in historischen Gemäuern. Dass sich das Ganze wirklich lohnt, zeigt die jüngst erworbene Zertifizierung durch das GreenSign Institut mit dem „GreenSign Level 4“, worauf die Direktorin und das Team zurecht stolz sind.
„Wir haben einen guten Weg gefunden, Denkmalschutz und Klimaschutz zu vereinen und konnten dabei sowohl unsere Mitarbeiter und unsere Gäste mitnehmen. Das ist sehr wichtig, denn nur wenn alle wissen, warum und wofür etwas geschieht, gibt es auch den notwendigen Rückhalt, der letztendlich zum Erfolg führt.“, erklärt Ohlendorf.
GreenSign
GreenSign ist ein Umweltzertifizierungsprogramm für Hotels, das darauf abzielt, umweltfreundliche Praktiken und Nachhaltigkeit in der Hotellerie zu fördern. Es wird von der GreenSign GmbH verwaltet und basiert auf über 100 strengen Kriterien für Umweltmanagement, Energieeffizienz, Abfallmanagement, Wasserschutz und soziale Verantwortung.
Das GSTC-anerkannte Prüfsystem bietet dabei die Grundlage für einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess und ist die Nummer eins unter den Nachhaltigkeits-Zertifizierungen in ganz Europa. Hotels, die die Anforderungen erfüllen, erhalten ein GreenSign-Zertifikat, das ihre Bemühungen um Nachhaltigkeit anerkennt und ihnen hilft, umweltbewusste Gäste anzusprechen. Dabei gibt es fünf Stufen des Zertifikats, wobei das „GreenSign Level 5“ die höchste zu erreichende Stufe ist.