limehome hat in einem Pilotprojekt die Einsparungen der intelligenten Raumsteuerung better.energy, bereitgestellt durch Betterspace, selbst überprüft. In zehn Suiten des limehome Garching wurde die intelligente Heizkörpersteuerung implementiert und der Wärmemengenverbrauch wurde sorgfältig gemessen. Die Ergebnisse des Piloten haben limehome überzeugt.
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limehome initiiert ein Pilotprojekt zur Messung der Einsparungen durch Energiemanagement-Software
In vorherigen Blogbeiträgen haben wir von Betterspace bereits ausführlich über das Einsparpotenzial der intelligenten Raumsteuerung berichtet. Dennoch entschied sich limehome dafür, die Effektivität von better.energy in Bezug auf Energieeinsparungen selbst zu testen. Dieses Experiment startete im Herzen von Garching mit einem Pilotprojekt.
Ziel war es, die Einsparung der intelligenten Energielösung better.energy selbst zu ermitteln. In zehn der insgesamt 17 Suiten des limehome Garching wurden dazu intelligente LoRaWAN-Thermostate installiert, zusammen mit der intelligenten Energiemanagement-Software better.energy. Um die Datenübertragung an die Software zu ermöglichen, wurde zusätzlich ein LoRaWAN-Gateway im Gebäude angebracht.
Über limehome
limehome ist der führende technologiebasierte Anbieter und Betreiber von voll digitalisierten Design-Apartments in Europa. Durch die komplett digitale Guest Journey von Buchung bis Check-out und Invoicing erfahren Gäste maximalen Komfort, keine Wartezeiten und Flexibilität in der Reisegestaltung. limehome ist “designed to stay”: Die voll ausgestatteten Suiten erfüllen über alle Standorte hinweg höchste Standards in den Bereichen Funktionalität, Komfort und Design und sind auf kurz- sowie langfristige Aufenthalte ausgelegt. Durch das technologiebasierte Betreibermodell können die Premium Design-Apartments zum Preis eines Standard-Hotelzimmers angeboten werden. Das Unternehmen beschäftigt über 260 Mitarbeitende und hat derzeit 6.000 Suiten an 250 Standorten in Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Belgien, Spanien, Portugal, Ungarn, Italien, Griechenland und der Schweiz unter Vertrag.
Mehr Informationen unter limehome.com
Da im Gebäude separate Heizstränge vorhanden sind, konnte das Energiesparpotenzial in den Serviced Apartments leicht gemessen werden. Über zwei Monate im März und April 2023 wurden die verbrauchten Wärmemengen aller Suiten erfasst. limehome analysierte anschließend den Energieverbrauch der Suiten mit und ohne der intelligenten Software better.energy.
Das Test-Setup: Einstellung der intelligenten Energiemanagement-Software
Die Temperaturgrenzen für die Suiten wurden festgelegt, mit einer Obergrenze von 22 °C und einer Untergrenze von 17 °C. Zusätzlich wurden Default-Werte für belegte (19 °C) und unbelegte Zimmer (17 °C) definiert.
Zudem bediente man sich der intelligenten Algorithmen der Software, um die Temperatur tagsüber und nachts um zwei Grad zu senken, wenn die Zimmer nicht genutzt werden. Gäste konnten die Temperaturen jederzeit innerhalb der Grenzen an den smarten Thermostaten regulieren und so an ihre Bedürfnisse anpassen.
Weiterhin wurde die Fenster-Offen-Erkennung der smarten Raumsteuerung genutzt. Dies sorgt dafür, dass die Heizleistung der Heizkörper reduziert wird, wenn ein Fenster geöffnet wird beziehungsweise ein starker Temperaturabfall durch das System gemessen wird.
Zusätzlich regulierte die smarte Software die Temperaturen im Badezimmer 30 Minuten, nachdem sie manuell durch den Gast erhöht wurden, wieder nach unten.
Schnittstelle zu apaleo senkt den Aufwand und steigert die Effizienz
Die intelligente Heizkörpersteuerung von Betterspace wurde außerdem mit dem PMS-System apaleo verbunden. Dieses nutzt limehome, um die Buchungen zu verwalten. Durch die Schnittstelle zwischen apaleo und better.energy wird die Belegung der Suiten übertragen.
So weiß die smarte Energiemanagement-Software immer, ob eine Suite aktuell belegt ist oder nicht und passt die Temperaturen automatisiert an. Grundsätzlich ist es möglich, die Belegungen auch manuell in better.energy zu hinterlegen. Die Schnittstelle zu apaleo nimmt limehome diese Arbeit ab, minimiert so den Aufwand und steigert damit die Effizienz.
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86 Prozent Energie im Badezimmer eingespart
Die Ergebnisse des zweimonatigen Tests von limehome sorgten bei den Entscheidungsträgern für Zufriedenheit. Im Vergleich zu den Suiten ohne better.energy wurde der Energieverbrauch in den Wohnräumen um 20 Prozent und in den Badezimmern sogar um 86 Prozent reduziert.
Im Durchschnitt ergab dies eine beeindruckende Einsparung von rund 28 Prozent pro Suite. Durch die Einsparungen wird auch der Ausstoß umweltschädlicher CO²-Emissionen reduziert. Die intelligente Raumsteuerung hat damit einen positiven Einfluss auf die Nachhaltigkeit und natürlich den Geldbeutel.
limehome und die Gäste sind zufrieden
Parallel dazu wurde die Zufriedenheit der Gäste erfasst, um mögliche Nachteile aufgrund der vorgegebenen Temperaturgrenzen und der automatischen Steuerung durch die intelligente Software zu überprüfen.
Während des Testzeitraums wurden keinerlei Beschwerden seitens der Gäste registriert. limehome ist daher nicht nur von den erzielten Einsparungen, sondern auch von den positiven Erfahrungen in Bezug auf die Gästezufriedenheit überzeugt.
Julian Kaiser, Senior Projekt Manager bei limehome, erklärt dazu: „Die durchschnittlichen Einsparungen in Höhe von 28 Prozent in unseren Suiten sind ein fantastisches Ergebnis. Vor allem verblüfft waren wir, welch großen und natürlich positiven Einfluss die smarte Software von Betterspace auf den Wärmemengenverbrauch in den Badezimmern hat.“
Rollout auf alle limehome-Gebäude in Planung
Aktuell evaluiert limehome den Einsatz der intelligenten Energiemanagement-Lösung better.energy für alle dazugehörigen Serviced Apartments. Ein weiteres Haus in Berlin wurde bereits komplett mit der smarten Heizkörpersteuerung ausgestattet. Hier wird aktuell über die komplette Heizperiode getestet, wie hoch die Einsparungen ausfallen. Im Frühjahr 2024 werden die Ergebnisse erwartet.
Neben der Prüfung, die Steuerung für alle Suiten einzusetzen, befinden sich limehome und wir von Betterspace uns im engen Austausch. Es werden potenzielle Anwendungsfälle für better.energy erörtert, und die gemeinsame Entwicklung weiterer Use Cases auf Basis von LoRaWAN aktiv diskutiert.
Obwohl better.energy derzeit noch auf die Regulierung von Heizkörpern beschränkt ist, wird bereits die Möglichkeit der Erweiterung auf Fan Coils und Klimaanlagen evaluiert. Durch intelligente Regeln, fortschrittliche Algorithmen und automatische Steuerung könnten auch hier erhebliche Energieeinsparungen erzielt werden. Wir sind gespannt auf weitere Entwicklungen und werden umgehend darüber informieren.
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