Das Kino-Hotel Meyer setzt auf Digitalisierung um Ressourcen zu sparen und zukunftsweisend zu agieren. Ob sich der Einsatz der digitalen Gästemappen auf den Hotelzimmern und der intelligenten Heizkörpersteuerung wirklich lohnt und wie zufrieden Gäste und Personal sind, erfahren Sie in diesem Interview mit Franziska Gerken, Resident Managerin Kino-Hotel Meyer.
In jeder Krise steckt auch eine Chance: Das ist kein abgedroschener Slogan, sondern Wirklichkeit im Kino-Hotel Meyer. Hier wurde die Corona-Pandemie genutzt, um das Hotel digital aufzurüsten. Die Digitalisierung spielt für das einzigartige Kinohotel (ja, das Hotel hat tatsächlich ein eigenes Kino) eine entscheidende Rolle und ist sehr wichtig für das Hotelpersonal sowie die Gäste.
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Denn digitale Lösungen ermöglichen es, effizienter zu arbeiten und die Nachhaltigkeit voranzutreiben, erklärt Franziska Gerken, welche seit zwei Jahren als Resident Managerin für alles Operative in dem 42-Zimmer-Hotel zuständig ist. Wir haben uns mit Frau Gerken getroffen und über Prozesse, Ressourcenschonung und natürlich digitale Helfer im Hotel philosophiert.
Über das Kino-Hotel Meyer
In der Nähe von Hamburg empfängt das engagierte Team des Kino-Hotels Meyer seine Gäste. Die 42 Hotelzimmer unterschiedlicher Kategorien von bodenständigem Charm bis zur exklusiven Suite versprechen den Gästen eine absolute Wohlfühlatmosphäre.
Natürlich gibt es auch ein hoteleigenes Restaurant, das frische und regionale Spezialitäten zubereitet. Das Highlight jedoch ist das hoteleigene Kino, welches auch exklusiv gemietet werden kann. Jeden Abend gibt es hier eine Vorstellung.
Betterspace:
Frau Gerken, schön dass es klappt und vor allem, dass Sie sich die Zeit nehmen, Ihre Erfahrungen zu teilen. Momentan jagt eine unschöne Nachricht die nächste. Was sind aktuell in Ihrem Hotel die größten Herausforderungen in Bezug auf die aktuellen Krisen?
Franziska Gerken:
Sehr gerne doch und vielen Dank für die Einladung. Unsere größte Herausforderung ist steigende Kosten. Sei es für Lebensmittel, Energie, Personal, einfach alles wird teurer. Das sehe nicht nur ich, sondern das gesamte Team so. Wir denken viel darüber nach und diskutieren, wie wir unsere Kosten senken können. Schließlich muss das Personal auch für die Gäste mitdenken.
Denn von alleine werden die wenigsten Hotelgäste auf einen sparsamen Umgang mit Ressourcen achten. Es ist für uns jedoch extrem wichtig Ressourcen zu sparen, denn der verantwortungsvolle Umgang mit diesen führt zu sinkenden Kosten. Außerdem ist es in Bezug auf die aktuelle Klimadebatte und den Umweltschutz einfach normal, sich auch im Hotel mit dem Thema Nachhaltigkeit zu befassen.
Das geht ebenfalls mit dem sparsamen Einsatz von Ressourcen und Klimaschutz einher. Weniger Gedanken machen wir uns um Corona. Wir sind hier super aufgestellt, was kontaktfreie Prozesse betrifft. Barzahlungen sind bei uns zum Beispiel nicht mehr möglich und die Gäste haben das super angenommen.
Betterspace:
Ja, das verstehen wir sehr gut. Schließlich ist ein Hotel immer noch ein Unternehmen und auch wenn die Gäste bei Ihnen im Mittelpunkt stehen, muss die Wirtschaftlichkeit gewahrt bleiben. Sie haben einige Software-Lösungen von uns im Einsatz. Unterstützen Sie diese, die aktuellen steigenden Preise und andere Herausforderungen zu meistern?
Franziska Gerken:
Ja, auf jeden Fall! Wir haben bei uns die digitale Gästemappe better.guest auf den In-Room Tablets und die smarte Energiemanagement-Software better.energy im Einsatz. Beide Lösungen unterstützen uns dabei, die Kosten im Hotel zu reduzieren. Wir haben in unserem Hotel den Zimmerreinigungsprozess umgestellt.
Anstatt die Zimmer täglich zu reinigen, müssen die Gäste die Zimmerreinigung proaktiv bestellen. Die Bestellung der Zimmerreinigung bilden wir über die digitale Infomappe ab. Unser Rezeptionsteam erhält dann eine E-Mail und leitet die bestellte Zimmerreinigung an unser Housekeeping-Team weiter. Das spart Reinigungskosten und reduziert zudem den Aufwand für das Personal.
Für die Gäste ist es auch super, diese entscheiden jetzt einfach selbst, wann jemand in das Zimmer kommt und wann nicht. Außerdem senken wir die Druck- und Papierkosten durch die digitale Präsentationsmappe auf den In-Room Tablets.
Früher hatten wir die Tageszeitungen und Angebote in Papierform herumliegen. Jetzt greifen die Gäste über die Tablets bequem vom Hotelbett auf die Zeitungen zu. Das ist ein hoher Luxus, den wir unseren Gästen bieten.
Die smarte Heizkörpersteuerung better.energy ist eine sehr große Unterstützung für uns und nimmt uns viel Arbeit im Hotel ab, auch ohne PMS-Anbindung. Wir überwachen und steuern unsere Heizung bequem vom PC aus, sollte ein Eingriff notwendig sein. Das ist super innovativ, da unser Personal dies auch von Zuhause aus machen kann, Stichwort: Homeoffice.
Anhand der Anreiseliste können wir kontrollieren, ob die Zimmer die richtige Temperatur haben und es muss niemand mehr in die einzelnen Zimmer und kontrollieren. Gleiches gilt natürlich beim Check-Out. Im System selbst sorgen die eingestellten Algorithmen dafür, dass die Heizleistung je nach Tageszeit angepasst wird.
Auch das lässt sich in der Weboberfläche von better.energy schnell überprüfen und wir sehen direkt, ob die Heizeinstellungen im Zimmer passen. Das erspart jede Menge Aufwand. Zusätzlich lassen sich natürlich so die Energiekosten senken, da nicht mehr unnötig geheizt wird.
Das trägt wiederum zur Ressourcen-Schonung bei. Wir möchte die intelligente Heizungssteuerung für Heizkörper auf jeden Fall nicht mehr missen und sind super zufrieden mit der Investition.
„Es ist ein Verantwortungsthema, nach außen zu tragen wie mit Energie und Nachhaltigkeit hier im Hotel umgegangen wird. Schließlich ist unsere Umwelt unsere Geschäftsgrundlage und diese müssen wir schützen – Alle!“, so Maria Kuhl. Mit der smarten Energiemanagement-Lösung von Betterspace wird das Upstalsboom bald bestens gerüstet sein.
Betterspace:
Das freut uns sehr, dass sie so zufrieden mit unseren digitalen Helfern für Ihr Hotel sind. Haben Sie mit der Einführung von digitaler Gästemappe und smarter Heizkörpersteuerung noch weitere Ziele verfolgt, neben dem Senken der Kosten?
Franziska Gerken:
Es war und ist uns sehr wichtig, dass wir durch Gästemappe und Heizkörpersteuerung den Komfort und damit die Zufriedenheit unserer Hotelgäste steigern und natürlich auch, dass wir unseren Umsatz erhöhen. Mit dem In-Room Tablet können wir sehr viele Bedürfnisse unserer Gäste abdecken.
Viele sind erstaunt, dass wir in einem kleinen Dorf wie Haselfeld etwas wie eine digitale Präsentationsmappe auf einem Tablet im Hotelzimmer bereitstellen. Man sollte auch nicht vergessen, dass die Gäste an digitale Helfer gewöhnt sind. Einfach schnell etwas nachschlagen und mit einem Klick hat man die gesuchte Information.
Früher, mit der altbackenen Papiergästemappe auf den Zimmern, war die Informationssuche für die Gäste beschwerlich und unkomfortabel. Jetzt haben sie übersichtlich und mit wenigen Klicks alle Informationen aktuell und schnell zur Hand. Man trifft einfach den Nerv der Zeit mit der digitalen Gästemappe.
Betterspace:
Konnten Sie den Gastkomfort durch die intelligente Heizkörpersteuerung better.energy steigern? Haben sie dafür ein Beispiel?
Franziska Gerken:
Ja, definitiv. Wir waren alle schon mal selbst in anderen Hotels unterwegs und jeder wird es kennen: Da steht man morgens auf, geht ins Bad und das ist kalt. Es sei denn, man hat am Vortag abends die Heizung richtig aufgedreht, was weder ressourcenschonend noch kosteneffizient ist.
Durch die Steuerung von Betterspace werden die belegten Badezimmer morgens auf 21 °C geheizt, sodass unsere Gäste ein warmes Bad vorfinden, während nachts die Temperatur herabgesetzt wird. Das bedeutet für unsere Gäste einen sehr hohen Komfort. Das gleiche trifft auf den Check-In zu. Bei uns finden die Gäste ein warmes Zimmer vor.
Nachts hingegen sorgt die intelligente Steuerung better.energy durch das Herunterregulieren der Zimmertemperatur für ein optimales Schlafklima. Das ist sehr komfortabel für die Gäste und auch für unser Personal.
Betterspace:
Ja, das stimmt. Wer kennt es nicht. Die Entscheidung für unsere smarten Lösungen ist bereits gefallen, bevor Sie im Kino-Hotel Meyer angefangen haben. Da die Verträge jedoch während Ihrer Zeit hier im Hotel verlängert wurden, schlussfolgern wir, dass Sie mit den digitalen Helfern und dem Einspar- beziehungsweise Verbesserungspotenzial zufrieden sind, richtig?
Franziska Gerken:
Absolut! Vor meiner Zeit, war man auf der Suche nach einem Partner, der zukunftsweisend ist und uns bei Ressourceneinsparung unterstützt. Da wir durch die Raumsteuerung und die digitale Infomappe unser Personal entlasten, den Komfort und die Zufriedenheit unserer Gäste steigern und gleichzeitig Ressourcen schonen, sind wir sehr zufrieden mit unserer Wahl.
Betterspace:
Vielen Dank, das freut uns natürlich sehr. Genau so soll es schließlich sein. Haben Sie noch einen Tipp oder einen Hinweis, den Sie Ihren Kollegen mit auf den Weg geben möchten?
Franziska Gerken
Ich denke, dass wir uns, also alle die in der Hotellerie arbeiten, bewusst machen müssen, dass wir zukunftsweisend sind, was die Digitalisierung angeht. Das ist natürlich für einige Betriebe nicht leicht, weil diese viele Stammgäste haben, die noch nicht ganz im digitalen Zeitalter angekommen sind.
Aber es ist wichtig, diese an die Hand zu nehmen und Ihnen zu zeigen, wie positiv sich die Digitalisierung auf den Aufenthalt und den Umweltschutz auswirkt. Es ist wichtig, dass wir in den Hotels Ressourcen sparen und zukunftsweisend agieren.
Schließlich sind wir alle in der Verantwortung, was den Klimaschutz betrifft und deswegen sollte jeder nach Möglichkeiten suchen, seinen Fußabdruck, den er auf der Erde hinterlässt, so grün wie möglich zu gestalten.
Betterspace:
Das ist ein schöner Hinweis, der uns alle auch als Gesellschaft voranbringt. Liebe Frau Gerken, vielen Dank für Ihre Zeit. Wir haben uns sehr gefreut, einen kleinen Einblick in Ihr Hotel und den Digitalisierungsstand zu erhalten. Wir wünschen Ihnen und dem gesamten Team vom Kino-Hotel Meyer weiterhin viel Erfolg beim Kostensenken und Ressourcensparen!