Die Gaspreisbremse und die aktuell leicht sinkenden Gaspreise scheinen der Hotellerie etwas mehr Luft zum Atmen zu geben. Aber: Nach wie vor sind laut einer aktuellen Umfrage des DEHOGA Bundesverband die hohen Strom- und Gaspreise eine der größten Herausforderungen für Hotelbetreiber und Inhaber.
Völlig verständlich, wenn man bedenkt, dass der Gaspreis mit rund 18 Cent aktuell laut einem aktuelle Bericht der WirtschaftWoche immer noch dreimal so hoch ist, wie vor Beginn der Energiekrise 2022.
Intelligenz, die Spaß macht!
Verwandeln Sie noch heute ihr Bestandsgebäude in ein Smart Building.
Mit einer intelligenten Heizungssteuerung im Hotel kann der Energieverbrauch durch das Heizen deutlich gesenkt werden. Natürlich gibt es auf dieser Welt nichts umsonst und es entstehen auch Kosten durch den Einsatz smarter Energiemanagement-Lösungen im Hotel.
Nachdem wir uns in der Vergangenheit ausgiebig mit den Vorteilen der intelligenten Raumsteuerung und der Implementierung im Hotel beschäftigt haben, widmen wir uns in diesem Blogbeitrag gezielt dem Vergleich der Kosten und Nutzen der intelligenten Raumsteuerung better.energy im Hotel.
Wir zeigen auf, wie viel Geld im Hotel investiert werden muss, wie hoch die Einsparungen ausfallen und was es sonst noch zu Bedenken gibt.
Kostensenken leicht gemacht
Die intelligente Raumsteuerung better.energy von Betterspace hilft Hotels, die Energiekosten zu reduzieren. Die auf dem Smart-Building-Ansatz beruhende Heizungssteuerung reguliert die Heizkörper in den Hotelzimmern und öffentlichen Bereichen.
Durch eine Anbindung an das PMS-System des Hotels, weiß die Energiemanagement-Lösung welche Zimmer belegt sind und beheizt werden sollen und welche nicht. Ohne Personal und manuelles Eingreifen steuert die smarte Lösung so die Heizleistung im Hotel und sorgt für angenehme Temperaturen.
Offene Fenster erkennt das System automatisch und durch das Anpassen der Temperatur wird zusätzlich Energie eingespart.
Kosten für die Heizung im Hotel
Berechnung der Kosten für Gas im Hotel
Zimmeranzahl x Quadratmeter pro Zimmer x Durchschnittsverbrauch pro Zimmer pro Jahr = Verbrauch
Jährliche Kosten für Gas im Hotel ohne Gaspreisbremse:
50 Zimmer x 20 qm x 175 kwh/Jahr = 175.000 kWh
175.000 kWh/Jahr x 0,18 Euro = 31.500 Euro
Jährliche Kosten für Gas im Hotel mit Gaspreisbremse:
50 Zimmer x 20 qm x 175 kwh/Jahr = 175.000 kWh
175.000 kWh x 80 Prozent x 0,12 Euro = 16.800 Euro
175.000 kWh x 20 Prozent x 0,18 Euro = 4.200 Euro
Summe pro Jahr = 21.000 Euro
In einem durchschnittlichen 50-Zimmer-Hotel der Vier-Sterne-Kategorie fallen im Jahr ca. 31.500 Euro Heizkosten an bei einem Gaspreis von 18 Cent pro Kilowattstunde. Diese berechnen sich aus der durchschnittlichen Zimmergröße von 20 qm und einen Verbrauch von 175 kWh pro Jahr, beides Durchschnittswerte.
Die Zimmergröße multipliziert mit dem Energieverbrauch mal die Anzahl der Zimmer ergibt einen Jahresverbrauch von 175.000 kWh pro Jahr im Hotel. Zugegeben, durch die Gaspreisebremse verringert sich dieser Betrag, da ab März 2023 mit der Gaspreisbremse der Preis für Gas auf 12 Cent pro Kilowattstunde begrenzt wurde in Deutschland.
Jedoch nur für 80 Prozent des Verbrauchs im Jahr 2021, insofern man zur Verbrauchsgruppe A zählt. Bei Großverbrauchern greift die Gaspreisbremse hingegen nur für 70 Prozent des Verbrauchs aus dem Referenzjahr 2021. Ein großes Problem bei der Gaspreisbremse für Hotels. 2021 war ein Corona-geprägtes Jahr.
Die Auslastung war vielerorts viel niedriger als im Normallfall und dementsprechend war auch der Gasverbrauch deutlich geringer, als es unter normalen Umständen der Fall ist. Damit werden die Kosten, insofern die Preise für Gas nicht wieder auf den Preis von 2021 sinken, deutlich höher ausfallen, als in unserer Beispielrechnung.
Damit wir aber weiter rechnen und prüfen können, ob sich die intelligente Raumsteuerung von allein refinanziert, nehmen wir an, dass der Verbrauch von 2022 und 2023 dem von 2021 entspricht und ignorieren die Auslastungs- und Verbrauchsproblematik.
Ausgaben für ein intelligentes Energiemanagement-System im Hotel
Damit wir ermitteln können, wie schnell und ob sich das intelligente Energiemanagement-System better.energy refinanziert beziehungsweise amortisiert, ermitteln wir als nächstes die Kosten. Unserem Beispiel, dem Vier-Sterne Hotel mit 50 Zimmern, bleiben wir dabei treu.
Kosten für die Heizung im Hotel
Kosten für die Energiemanagement-Lösung better.energy für ein 50-Zimmer Hotel:
Software-Kosten + Hardware-Kosten + Projektservicegebühren = Preis pro Jahr
2.400 Euro + 919,49 Euro + 521,60 Euro = 3.841,09 Euro pro Jahr*
*Bei der Berechnung für die jährlichen Hardware-Kosten wurde eine Nutzungsdauer von 10 Jahren der Hardware zugrunde gelegt.
Grundsätzlich laufen die Verträge für die Lösung langfristig und nicht nur ein Jahr. Die Kosten bestehen aus der Software, der benötigten Hardware und den Servicegebühren. Wir gehen in diesem Rechenbeispiel davon aus, dass die eingesetzte Hardware der Lösungen 10 Jahre genutzt wird und berechnen einen Jahresbetrag.
Nach zehn Jahren würde dieser Beitrag natürlich entfallen. Dabei kann der Betrag natürlich auch innerhalb von 5 Jahren abgeschrieben werden oder auch sofort. Insgesamt belaufen sich die Kosten jährlich für die smarte Energiemanagement-Lösung better.energy auf 3.841,09 Euro. Dazu sei gesagt, dass keinerlei bauliche Maßnahmen im Hotel notwendig sind, um die smarte Heizkörpersteuerung zu nutzten.
Es müssen lediglich ein oder zwei LoRaWAN-fähige Gateways installiert sowie die Thermostate an den Heizkörpern getauscht werden. Eine aufwändige und teure Verkabelung im Hotel entfällt, da die Lösung auf der modernen LoRaWAN-Funktechnologie basiert.
Erzielte Einsparung durch die Raumsteuerung better.energy
Als nächstes berechnen wir die Einsparungen. In zwei Messstudien, einmal in einem Hotel in Dresden und einmal in einem ehemaligen Steigenberger Hotel im thüringischen Eisenach, wurden die Einsparung mit Wärmemengen- und Messzählern eruiert und durch das Fraunhofer Institut IEE als unabhängige Partei überprüft sowie bestätigt.
Die Energieeinsparungen in den beiden Hotels lagen bei 25,72 beziehungsweise 27,69 Prozent. Je nach Hotelart, Heizungs- und Gebäudebeschaffenheit sind auch Einsparungen bis 31 Prozent möglich. Aus Gründen der Einfachheit werden wir in dem Rechenbeispiel mit 20 Prozent Einsparungen rechnen. Diese liegen deutlich unter den in den Messstudien erzielten Werten der Einsparungen.
Für jede Zimmerreinigung, die über die digitale Gästemappe better.guest abbestellt wird, geht eine Spende an Aktion Baum, welche die Spenden nutzt, um heimische Wälder aufzuforsten.
Einsparungen durch die Energiemanagement-Lösung better.energy für ein 50-Zimmer Hotel:
Jährlicher Verbrauch = 175.000 kWh pro Jahr
Jährliche Einsparungen = 20 Prozent pro Jahr
Kosten für Gas= 18 Cent pro kWh
Verbrauch x Einsparung in Prozent x Energiepreis pro kWh = Jährliche Einsparung
Einsparung Gas: 175.000kWh x 20 % x 0,18 Euro = 6.300 Euro
In unserem Beispiel belaufen sich die Einsparung des Hotels, insofern es mit Gas heizt, auf 6.300 Euro jährlich. Wenn eine andere Energiequelle, also zum Beispiel Fernwärme, Öl oder sonstige Stoffe genutzt werden, fallen die Einsparung entsprechen der aktuellen Preise natürlich etwas höher oder niedriger aus.
Lohnt sich die intelligente Energiemanagement-Lösung für mein Hotel?
Wer jetzt die Kosten für die intelligente Raumsteuerung better.energy mit den Einsparungen in Höhe von 20 Prozent gegenüberstellt, kommt schnell zu dem Schluss, dass sich die smarte Lösung ganz von allein refinanziert und überdies hinaus mehr Geld gespart wird. Am Ende des Jahres übertreffen die erzielten Einsparungen die Ausgaben für die intelligente Raumsteuerung better.energy.
Kosten-Nutzen Abgleich für die Energiemanagement-Lösung better.energy für ein 50-Zimmer Hotel:
Jährlich Kosten better.energy = 3.841,09 pro Jahr
Jährliche Einsparungen durch better.energy = 6.300 Euro
6.300 Euro – 3.841,09 Euro = 2.458,91 Euro
Sparen Sie an Gas und nicht am Komfort Ihrer Gäste
Nicht einkalkuliert in dieser einfachen Berechnung sind die positiven Einflüsse auf die Umwelt, die Entlastung von Personal, der gesteigerte Gastkomfort sowie die Auswirkungen auf das Image des Hotels. Diese Faktoren sind natürlich extrem wichtig, lassen sich jedoch nur schwer quantifizieren.
Zudem können durch die ständige Überwachung der Heizkörper auch teure Reparaturen vermieden werden, denn ungewöhnliche Verbräuche werden durch die Energiemanagement-Software erkannt.
Abgesehen vom Geld ist jede verbrauchte Kilowattstunde Gas für die Heizung im Hotel mit dem Ausstoß von klimaschädlichen CO2-Emissionen verbunden. Diese CO2-Emissionen werden natürlich im gleichen Umfang eingespart. Eine Gasheizung im Hotel stößt laut der Verbraucherzentrale pro Kilowattstunde durchschnittliche rund 202 Gramm Kohlendioxid aus.
Bei ca. 175.000 eingesparten Kilowattstunden pro Jahr sind das rund 3,5 Tonnen CO2, die ein Hotel im Jahr einspart. Das klingt viel und ist es auch! Ein Pendler, dessen täglicher Arbeitsweg 80 Kilometer beträgt, verursacht im Vergleich im Jahr nur rund 1,5 Tonnen CO2-Emissionen.
Mit smarter Heizungssteuerung Kosten einsparen
Wie der Kosten-Nutzen-Vergleich gezeigt hat, lohnt sich der Einsatz der intelligenten Raumsteuerung better.energy im Hotel in jedem Fall wenn mit Gas geheizt wird.
Zudem profitiert nicht nur die Bilanz im Hotel sondern auch die Umwelt, dank sinkender CO2-Emissionen, die Gäste durch perfekt temperierte Zimmertemperaturen und auch das Personal, da niemand mehr die Einstellungen der Thermostate kontrollieren muss.
Gerne berechnen wir mit Ihnen gemeinsam Ihr Einsparpotenzial im Hotel und beraten Sie ausführlich zu den Vorteilen und Chancen der smarten Energiemanagement-Lösung better.energy im Hotel. Vereinbaren Sie schnell und einfach einen unverbindlichen Beratungstermin. Wir freuen uns darauf!