Smartes Energiemanagement für Pflegeheime und Seniorenheime: Energieeffizienz trifft Wohlbefinden

Glückliche Bewohnerin Pflegeheim Seniorenheim

  • Besonderes Wärmebedürfnis – Senioren frieren schneller durch langsamen Stoffwechsel, dünnere Haut und weniger Bewegung.
  • Ganzjähriger Heizbedarf – Heizung läuft dauerhaft, da Bewohner kälteempfindlich sind und Klimaanlagen oft ungeeignet sind.
  • Wohlbefinden vs. Energie sparen – better.energy bringt Wohlfühltemperaturen und ENergieeffizienz in Einklang
  • Recht auf individuelle Temperatur – Bewohner müssen ihre Raumtemperatur selbst bestimmen können.
  • Nachhaltigkeit & Kostensenkung – Bis zu 31 % Energieeinsparung schützt Umwelt und Budget.
  • better.energy optimiert Temperaturen – Intelligente & automatische Steuerung, die jederzeit manuelles Einstellen zu lässt

Wohlbefinden vs. Energiesparen

In Pflegeheimen und Seniorenheimen ist eine angenehme Raumtemperatur nicht nur eine Frage des Komforts, sondern auch der Gesundheit und des Wohlbefindens. Gerade Senioren und pflegebedürftige Personen haben ein erhöhtes Wärmebedürfnis.

Kalte Räume können nicht nur das Wohlbefinden beeinträchtigen, sondern auch ernsthafte gesundheitliche Folgen haben. Gleichzeitig stehen Pflegeheime und Seniorenheime vor der Herausforderung, Energie effizient zu nutzen und Kosten zu senken. Hier kommt better.energy ins Spiel: eine intelligente Energiemanagement-Lösung, die dafür sorgt, dass die Heizung optimal geregelt wird – ohne dass die Bewohner frieren müssen.

Warum das Wärmebedürfnis in Pflegeheimen und Seniorenheimen so besonders ist

Menschen im höheren Alter haben oft ein anderes Temperaturempfinden als jüngere Menschen. Dies hat verschiedene Ursachen:

  • Geringere körpereigene Wärmeerzeugung: Der Stoffwechsel verlangsamt sich im Alter, wodurch weniger Wärme produziert wird.
  • Dünnere Haut und schlechtere Durchblutung: Die Haut wird mit zunehmendem Alter dünner und empfindlicher gegenüber Temperaturschwankungen.
  • Weniger Bewegung: Viele Bewohner von Pflegeheimen und Seniorenheimen bewegen sich weniger, wodurch die körpereigene Wärmeerzeugung weiter abnimmt.
  • Chronische Erkrankungen: Krankheiten wie Diabetes oder Durchblutungsstörungen können das Wärmeempfinden beeinflussen und erhöhten Wärmebedarf verursachen.

Temperaturen in Pflegeheimen und Seniorenheimen

Studien empfehlen für Räume in Pflegeheimen und Seniorenheimen, in denen sich Senioren dauerhaft aufhalten, Temperaturen zwischen 22 und 24 Grad Celsius. In Schlafzimmern sollten es mindestens 20 Grad sein, um Erkältungen und gesundheitliche Beschwerden zu vermeiden (Quelle: Deutsche Gesellschaft für Geriatrie, 2023).

Pflegeheime und Seniorenheime: Wenn die Heizung ganzjährig läuft

Anders als in Büros oder Wohngebäuden, in denen die Heizperiode meist nur in den kalten Monaten relevant ist, muss in Pflegeheimen und Seniorenheimen oft das ganze Jahr über geheizt werden. Das liegt unter anderem daran, dass:

  • die Bewohner kälteempfindlich sind und auch im Sommer nicht zu kühle Räume gewünscht sind.
  • Schwankende Wetterbedingungen plötzliche Temperaturabfälle verursachen können.
  • Klimaanlagen oft nicht gewünscht oder kontraproduktiv sind, da kalte Luft gesundheitliche Probleme verursachen kann.
  • Starre Heizzeiten nicht praktikabel sind, da sich Bewohner auch nachts warm und wohl fühlen müssen.

Der durchschnittliche Heizenergieverbrauch in Pflegeheimen liegt bei etwa 9.000 kWh pro Bett und Jahr. Im Vergleich dazu beträgt der durchschnittliche Heizenergieverbrauch in Wohnungen etwa 131 kWh pro Quadratmeter und Jahr. Bei einer Zimmergröße von 35 qm liegt der Heizenergieverbrauch damit bei 4585 kWh pro Jahr und damit 50 Prozent niedriger.  Diese Unterschiede verdeutlicht, dass der Heizenergieverbrauch in Pflegeheimen pro Bett deutlich höher ist als in privaten Wohnungen pro Quadratmeter. Dies ist auf den kontinuierlichen Heizbedarf und die spezifischen Anforderungen in Pflegeeinrichtungen zurückzuführen.

Das Recht auf individuelle Temperaturregelung

Bewohner von Pflegeheimen und Seniorenheimen haben das Recht, die Raumtemperatur nach ihren individuellen Bedürfnissen anzupassen. Eine starre Temperaturregelung „von oben“ ist nicht nur unpraktisch, sondern kann auch zu Unzufriedenheit und gesundheitlichen Problemen führen. Eine Umfrage des Bundesverbands für Altenpflege (2022) ergab, dass 78 Prozent der Bewohner eine individuelle Temperaturregelung als essenziell für ihr Wohlbefinden ansehen.

better.energy: Energiemanagement und Wohlbefinden im Einklang

Doch einfach hinnehmen müssen Pflegeheime und Seniorenheime den enorm hohe Heizenergieverbrauch und damit verbundene horrende Energiekosten nicht. Denn trotz des ganzjährigen Heizens gibt es Möglichkeiten den Verbrauch zu reduzieren, ohne dass das Selbstbestimmungsrecht angegriffen oder der Komfort und das Wohlbefinden der Bewohner leiden. Die intelligente Energiemanagement-Plattform better.energy hilft beides in Einklang zu bringen und damit obendrein die Umwelt zu schützen. Denn weniger Energieverbrauch bedeutet gleichzeitig sinkende CO2-Emission und damit mehr Nachhaltigkeit ganz ohne Komfortverlust.

better.energy setzt auf smarte Technologien, um die Heizkörpersteuerung in Pflegeheimen und Altenheimen effizienter zu gestalten. Die Heizkörper werden anhand von Belegungsplänen automatisch gesteuert. Dabei können Ober- und Untergrenzen für die Temperatur vorgegeben werden, welche nicht über- oder unterschritten werden dürfen. Damit wir ein Auskühlen oder Überheizen von Räumen vermieden. Zudem können auch vorgegebene Temperaturwerte gesetzt werden, jedoch haben die Bewohner jederzeit die Möglichkeit innerhalb der Minimal und Maximaltemperaturen ihre Wohlfühltemperatur anzupassen.

Die wichtigsten Funktionen von better.energy für Pflegeheime und Altenheime im Überblick:

Funktion & FeatureNutzen
Raumweise RegelungJeder Raum kann individuell reguliert werden. Es können für jeden Raum oder bestimmte Raumgruppen, wie Flure, Bäder, Patientenzimmer oder Aufenthaltsräume sowie Büros individuelle Regelsets erstellt werden. Natürlich ist eine Gruppierung mehrerer Räume ebenfalls möglich.
Erkennung geöffneter FensterWird ein Fenster geöffnet erkennt das die Software und reduziert die Heizleistung. Dadurch wird keine Energie mehr unnötig verschwendet, weil die Heizung nicht bei geöffneten Fenstern heizt.
VorheizenBadezimmer oder Essensräume können vorgeheizt werden. Die Pflegebedürftigen finden so morgens ein warmes Bad vor oder zum Mittagessen, einen warmen Aufenthaltsraum. Werden Bäder und Räume nicht mehr genutzt, wird die Temperatur wieder auf ein energieeffizientes Niveau herabgesenkt
BelegungspläneFür alle Räume können individuelle Belegungspläne erstellt werden. Unbelegte Zimmer, leere Büros oder nicht genutzt Aufenthaltsräume müssen so nicht die ganze Zeit beheizt werden.
Tag- und NachtabsenkungEs ist möglich tagsüber oder nachts die Temperatur um eine bestimmte Gradzahl z. B. 2 °C für einen bestimmten Zeitraum abzusenken. Jedes Grad Celsius spart rund 6 Prozent Energie.
TemperaturgrenzenSystemseitig können Temperatur-Obergrenzen sowie -Untergrenzen festgelegt werden. Dadurch kann vermieden werden, dass Räume unnötig auskühlen oder komplett überhitzen. Innerhalb dieser Grenzen bspw. 18 °C – 25 °C können die Bewohner individuell ihre Wohlfühl-Temperaturen einstellen.
Manuelle RegelungTrotz automatischer Steuerung können die Bewohnerinnen und Bewohner die Temperaturen an den Thermostaten stets manuell einstellen. Dabei wird die ausgewählte Temperatur immer auf dem Thermostat angezeigt.
FernsteuerungDie Pflegeleitung oder Haustechniker können alle Heizkörper und Räume zentral über die intuitive Plattform better.energy überwachen und steuern.
Gebäude- & StandortverwaltungMit better.energy ist es problemlos möglich, standortübergreifend verschiedene Gebäude zu verwalten. Davon profitieren vor allem Standorte mit mehreren Gebäuden oder Senioren- und Pflegeheime, welche mehrere Standort besitzen.
VerbrauchsanalyseDurch das zusätzliche Modul better.energy – Monitor können die Wärmemengen digital erfasst und analysiert werden. Hierzu müssen lediglich LoRaWAN-Wärmemengenzähler installiert werden.
Tabelle 1: Wichtige Funktionen von better.energy und der Nutzen für Pflege- und Seniorenheime.

Wichtige Hinweise zur Finanzierung von Energiemanagement-System für Pflegeheime und Seniorenheime

Die Finanzierung von better.energy kann durch verschiedene Förderprogramme unterstützt werden, insbesondere durch die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Da Pflegeheime und Seniorenheime als Wohngebäude gelten, profitieren sie von speziellen Fördermöglichkeiten, die für den Wohnbereich vorgesehen sind.

Das bedeutet, dass nicht nur Zuschüsse und Kredite der BEG genutzt werden können, sondern auch zusätzliche Förderprogramme der KfW, wie z. B. das KfW-Programm für energieeffiziente Sanierung. Dadurch lassen sich Investitionen in ein intelligentes Energiemanagement erheblich reduzieren, während gleichzeitig Betriebskosten gesenkt und Nachhaltigkeitsziele erreicht werden.

Die perfekte Hardware: Robust und leicht zu bedienen

better.energy ist eine hardware-unabhängige Plattform. Wir von Betterspace arbeiten mit verschieden Hardwareanbietern für LoRaWAN-Thermostate und Sensoren zusammen. Da ältere und pflegebedürftige Personen eine einfache und intuitive Handhabung bevorzugen, empfehlen sich Thermostate, die leicht zu bedienen sind. Zudem sollten die Thermostate für Pflegeheime und Seniorenheime natürlich stabil sein und zuverlässig funktionieren

All das wurde bedacht und mit dem Anbieter dnt Business Solutions die perfekte Hardware gefunden. Neben einfach zu regulierenden Heizkörperthermostaten findest du hier auch manipulationssichere Thermostate, welche nicht verstellbar sind. Auch für den Fall, dass Wandthermostate benötigt werden haben wir das richtige Angebot. Die „Plus-Taste“ und „Minus-Taste“ sorgen für einfaches Einstellen und die gewünschte Temperatur wird direkt im Display angezeigt.

Fazit: Nachhaltige Wärmeversorgung ohne Komfortverlust

Mit better.energy können Pflegeheime und Seniorenheime Energie sparen, ohne dass die Bewohner frieren müssen. Das intelligente System sorgt für eine bedarfsgerechte Beheizung, erhöht die Energieeffizienz und hilft gleichzeitig, den individuellen Wärmebedürfnissen gerecht zu werden. Eine Studie des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik (2023) zeigt, dass durch eine intelligente Heizungssteuerung in Pflegeeinrichtungen bis zu 30 % Energie eingespart werden können, ohne den Komfort zu beeinträchtigen. So wird nicht nur die Umwelt geschont, sondern auch das Budget der Einrichtung entlastet – ein Gewinn für alle!

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Quellen und weiterführende Informationen: