Zugegeben, unsere intelligente Heizungssteuerung better.energy bleibt unsere intelligente Heizungssteuerung better.energy. Es gibt nach wie vor jede Menge intelligente Algorithmen, die bis zu 30 Prozent der Energie im Hotel einsparen. Auch wird es weiterhin einen Webzugang für die Hoteliers geben, worüber sie jederzeit und von überall Zugriff auf das Energiemanagementsystem Ihres Hotels haben.
Aber es gibt eine neue Funktechnologie, die reichlich Potenzial bietet und für viele Vorteile im Hotel sorgt. Mit LoRa und LoRaWAN wird alles stabiler, effizienter und skalierbarer.
In diesem Blogbeitrag schauen wir uns an, was dieses LoRa eigentlich ist. Wir erklären den Unterschied zwischen LoRa und LoRaWAN, wie Hotels davon profitieren und wie der Einsatz und die Integration im Hotel abläuft. Spoiler-Alarm: Es wird wirklich alles LoRa und damit alles noch besser!
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LoRa und LoRaWAN – Einfach erklärt
Nein, LoRaWAN wurde nicht zum Jugendwort des Jahres gewählt. Hinter der Abkürzung verbirgt sich der Begriff Long Range Wide Area Network. Das klingt jetzt furchtbar kompliziert, ist aber eigentlich gar nicht. LoRaWAN ist eine neue Datenübertragungsmethode, also so etwas wie WiFi oder Bluetooth nur besser.
Im Endeffekt sorgt LoRa dafür, dass Daten über weite Strecken energieeffizient gesendet oder übertragen werden.
Ein LoRaWAN besteht mindestens aus drei Komponenten: Einem sogenannten Node, das ist in unserem Fall das Heizkörperthermostat, einem Gateway, also die Verbindungsbrücke zwischen unserer Software und den Thermostaten und einem Server, auf welchem better.energy läuft. LoRaWan beschreibt also das Kommunikationsprotokoll und die Systemarchitektur für das Netzwerk.
LoRa hingen ist die Funktechnik, welche eine stromsparende und weitreichende Datenübertragung ermöglicht. Das bedeutet, dass das Thermostat und das Gateway LoRa verwenden. Sie sprechen LoRa und tauschen so die Temperaturdaten sowie Daten über die aktuelle Ventilstellung der Thermostate aus.
Noch einfacherer erklärt: Wir Menschen nutzen unsere Stimmbänder und unser Gehör zum Kommunizieren. Mit den Stimmbändern erzeugen wir Laute und diese werden von unserem Gegenüber über das Gehör wahrgenommen. Das entspricht LoRa, also der Funktechnik. Damit aber wirklich eine Unterhaltung stattfinden kann und man sich auch versteht, benötigt es eine Sprache, mit Grammatik. Erst die gemeinsame Sprache ermöglicht die Kommunikation. Das wiederum entspricht LoRaWAN.
LoRa – Die neue Basis von better.energy
LoRa und LoRaWAN bilden die neue Basis unserer intelligenten Energiemanagement-Lösung better.energy. Diese neue Technologie, welche speziell für das Internet of Things und Industrial Internet of Things, kurz IoT und IIoT, entwickelt wurde, ermöglicht den effizienten Einsatz von better.energy im Bereich Smart Building und ist damit noch besser angepasst an die Bedürfnisse von Hotels. Denn die neue Funktechnologie LoRaWAN bringt noch mehr Vorteile für den Einsatz im Hotel mit sich.
Eigenschaften der LoRaWAN Funktechnologie
Damit die einzelnen Vorteile verstanden werden, müssen wir noch ein bisschen ausholen. Bei Funktechnik gibt es im Wesentlichen drei Eigenschaften, mit der sich ein Netzwerk charakterisieren lässt: Reichweite, Datenübertragungsgeschwindigkeit und der Energieverbrauch. Jede Funktechnologie kann auf zwei dieser Eigenschaften optimiert werden. LoRaWAN gehört zu den Long Power Wide Area Networks, kurz LPWANs.
Bei der Entwicklung der neuen Technologien wurde der Fokus auf den Energieverbrauch und die Reichweite gelegt. LoRaWAN kann also über große Distanzen Daten übermitteln und benötigt relativ wenig Energie, hat dafür nur eine geringe Datenrate.
WiFi und Bluetooth erzielen im Gegensatz sehr hohe Datenraten, aber der Energieverbrauch ist hoch und die Reichweite sehr gering. Das merken Smartphonebesitzer tagtäglich, denn diese sind Energiehungrig.
Die Vorteile von LoRaWAN für Hotels im Überblick
1. Mehr Reichweite und verbesserte Stabilität
Mit LoRaWAN ist es möglich selbst in großen Gebäuden mit nur einem Gateway alle Zimmer vom Keller bis zur zehnten Etage zu erreichen. Wobei die Bausubstanz einen erheblichen Einfluss hat.
Die Reichweite im Hotel des Gateways liegt bei ca. 500 Metern. Mit WLAN wäre dies nur sehr schwer möglich. Das erfahren viele Hoteliers und Gäste tagtäglich. Denn gerade in großen Hotelanlagen ist es mit erheblichem Aufwand verbunden und jede Menge Hardware notwendig, ein stabiles Gäste-WLAN zu betreiben.
2. Deutlich längere Batterielebensdauer
Abhängig von der Signalstärke zwischen Gateway und Endgerät wird die Kommunikation adaptiv und automatisch für den niedrigsten Energieverbrauch optimiert. Der sogenannte Spreading-Faktor, kurz SF, ist hierfür verantwortlich. Der Spreading Factor gibt Auskunft darüber, wie viel Energie aufgebracht wird, um die Kommunikation zwischen den Thermostaten und dem Gateway aufrecht zu erhalten.
Analog zur menschlichen Kommunikation bedeutet ein hoher SF, dass sich die Geräte anschreien, um die Kommunikation aufrecht zu erhalten. Das verbraucht viel Energie. Ist er wiederum niedrig, reicht es, wenn Thermostate und Gateway im Hotel flüstern, was deutlich weniger Energie verbraucht.
Liegt der Spreading Factor bei sieben und ist damit niedrig, halten die Batterien in den Thermostaten im Hotelzimmer bis zu 10 Jahre. Liegt er bei 12 halten die Batterien noch circa vier bis fünf Jahre. Beides ist in jedem Fall fast doppelt so lang, wie es bisher der Fall war.
3. Hohe Sicherheit und Datenschutz
LoRaWAN ist eine der wenigen Funktechnologien bei welcher Daten Ende-zu-Ende verschlüsselt sind. Sicherheit ist also ein elementarer Bestandteil von LoRaWAN.
Zudem verwendet die Funktechnologie gleich zwei Sicherheitsebenen: Eine für das Netzwerk und eine für die Anwendung. Dadurch ist sichergestellt, dass die Daten sicher sind. Für die Verschlüsselung wurde der sogenannte AES-Standard gewählt. Dieser hat sich zum Industriestandard entwickelt und ist damit bestens geeignet für den Einsatz im Hotel.
4. Unabhängigkeit vom Hotelnetzwerk
better.energy baut mit LoRaWAN ein komplett eigenes Netzwerk auf. Natürlich ist auch hier erstmal ein Internetzugang notwendig. Aber als Ausfallssicherung oder im Dauerbetrieb bietet der Internetzugang des Gateways via Mobilfunk (LTE) die Möglichkeit komplett unabhängig von Ihrer aktuellen Netzwerk-Infrastruktur zu sein. Damit funktioniert die intelligente Energiemanagement-Software auch unabhängig vom bestehenden Hotel-Netzwerk.
5. Skalierbarkeit und Zukunftssicherheit
Bisher haben bei better.energy die Thermostate über Funk mit Controllern kommuniziert und die Temperaturdaten der Hotelzimmer an die Software weitergeleitet, beziehungsweise von der Software die Information erhalten, die Temperatur im Hotelzimmer zu senken oder zu erhöhen. Dabei konnte ein Controller mit ca. sechs Zimmern kommunizieren und Informationen weitergeben.
Durch LoRaWAN reicht jetzt ein Gateway aus, um mehrere 100 Thermostate zu erreichen. Außerdem ist LoRaWAN ein weltweit anerkannter und verbreiteter Standard, welcher ständig weiterentwickelt wird. In puncto Anbindung weiterer Devices wie Temperatursensoren, Fensterkontakte, CO2-Mess-Sensoren und vielem mehr wird es bald noch mehr Möglichkeiten für den Einsatz von better.energy geben.
Noch mehr Nachhaltigkeit mit better.energy und LoRaWAN
Die Umstellung der Funktechnologie hinter better.energy ist auch aus Nachhaltigkeitsgründen relevant. Denn es wird deutlich weniger Hardware benötigt. Außerdem wird durch die energiesparende Funktechnologie noch mehr Energie im Hotel gespart.
Die Weiterentwicklung von better.energy sorgt damit für noch mehr Nachhaltigkeit im Hotel und ist so nicht nur in Bezug auf Reichweite, Ausfall- sowie Netzwerksicherheit eine überaus positive Entwicklung.
Intelligentes Energiemanagement im Hotel mit LoRaWAN
Der Blogbeitrag hat gezeigt, dass die intelligente Energiemanagement-Lösung better.energy in Kombination mit der neuen Funktechnologie LoRaWAN zahlreiche Vorteile für Hotels bringt. Gerne erklären wir Ihnen in einem individuellen Beratungsgespräch, wie auch Ihr Hotel von better.energy profitiert, natürlich unverbindlich und kostenlos.