Über Smart Building, IoT und Smart Home für Hotels

3D Querschnitt Nichtwohngebäude

Im Zuge der Nachhaltigkeitsdebatte, steigender Energiekosten und der Forderung nach mehr Umweltschutz fallen drei Begriffe sehr häufig: Smart Home, Smart Building und IoT. Zeit, diese Begriffe einmal genauer unter die Lupe zu nehmen und zu prüfen, was genau das mit Hotels und der Hotellerie zu tun hat. In diesem Blogbeitrag klären wir auf, was sich hinter Smart Building, IoT und Smart Home verbirgt und wie es im Hotel eingesetzt wird.

Was ist IoT?

Mit dem Internet of Things, also dem Internet der Dinge oder kurz IoT, werden Anwendungen automatisiert. Das heißt, Prozesse laufen ohne Eingreifen vom Personal. Dabei gibt es keine einheitliche Definition von IoT. Der Begriff wird generell für die Vernetzung von Geräten, meist alltägliche Gegenstände wie Küchengeräte oder Heizkörperthermostate, über das Internet verwendet. Diese Geräte werden als Smart Devices bezeichnet. Was das genau bedeutet lässt sich am Beispiel von better.energy, der intelligenten Heizkörpersteuerung für Hotels erklären.

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Wie funktioniert das IoT im Hotel?

Jedes Gerät, im Fall von better.energy die Thermostate im Hotelzimmer, bekommen eine eindeutige Identität. Anschließend werden die smarten Funkthermostate mit der Software better.energy verbunden und so mit digitaler Intelligenz ausgestattet. Dadurch sind die Thermostate in der Lage, über das Internet zu kommunizieren und Aufgaben ganz allein durchzuführen. Am Beispiel von better.energy wäre dies die personal-unabhängige und automatische Steuerung der Heizkörperthermostate in Abhängigkeit der Belegung des Hotels.

Ebenfalls charakteristisch für IoT ist, dass nicht nur Geräte sich untereinander vernetzen lassen, sondern dass es meist auch eine Schnittstelle zum Benutzer gibt. Eine sogenannte Mensch-Maschine-Schnittstelle, über welche der Benutzer von jedem beliebigen Ort aus Zugriff auf die smarten Devices hat. In unserem Fall wäre dies die Online-Verwaltung oder auch das Backend der intelligenten Raumsteuerung better.energy. Hier sehen Hoteliers jederzeit die smarten Funkthermostate in jedem Hotelzimmer, die gemeldeten Temperaturen, die Ventilstellung und vieles mehr.

Smart Building vs. Smart Home

Smart Home oder Smart Building im Hotel?

Grundsätzlich verwendet man im Hotel immer den Smart Building-Ansatz. Denn Hotels sind meist komplexe und große Gebäude. Es kann jedoch sein, wenn es sich um eine kleine gemütliche Pension mit nur fünf Zimmern handelt, dass eher der Smart Home-Ansatz Anwendung findet. Denn Smart Home greift auch für das Eigenheim, also auch für ein Zweifamilienhaus, was der 5-Zimmer-Pension entsprechen würde.

Es ist also nicht ausgeschlossen, dass gerade kleine Hotels, Pensionen oder Gasthöfe den Smart Home-Ansatz nutzen und damit Smart Home-fähige Geräte. Wir konzentrieren uns im weiteren Verlauf des Blogs jedoch ausschließlich auf Smart Building.

Einsatzgebiete von Smart Building im Hotel

Welche Vorteile hat das Smart Building-Konzept für Hotels?

Es gibt fünf zentrale Vorteile, wenn Smart Building im Hotel zum Einsatz kommt:

  • Gesteigerte Energieeffizienz
  • Mehr Komfort
  • Entlastetes Personal
  • Weniger Wartungsaufwand
  • Erhöhte Gebäudesicherheit

1. Gesteigerte Energieeffizienz im Hotel

Smart Building-Konzepte eröffnet Hotels umfangreiche Möglichkeiten, den Energieverbrauch im Hotel deutlich zu reduzieren und damit die Kosten zu senken. Genau diesen Ansatz verfolgt die intelligente Energiemanagement Software better.energy.

Die automatische Steuerung sorgt für optimierte Temperaturen in den Hotelzimmern und öffentlichen Bereich des Hotels und verhindert damit ein Auskühlen und Überhitzen. Das steigert die Energieeffizienz enorm und ist zudem gut für die Umwelt. Denn verringert sich der Energiebedarf, verbessert sich automatisch auch die CO2-Bilanz des Hotels.

2. Mehr Komfort für Hotelgäste

Für die Gäste bedeutet diese wiederum mehr Komfort im Hotel. Die Sammlung der Gebäudedaten von Hotels schafft hierfür die Basis. Diese Daten werden automatisch analysiert. Anschließend sorgen die Smart Building-Systeme für eine automatische Anpassung an die Einflüsse und Gegebenheiten im Hotel, beispielsweise beim Licht, der Temperatur oder der Lüftung.

Ebenso ist es denkbar, zukünftig dank Smart Building den Gästen direkt einen Überblick über freie Ladeplätze an E-Ladesäulen in der Tiefgarage zu geben oder anzuzeigen, welche Sitzplätze im Restaurant aktuell noch frei sind.

Am Beispiel von better.energy dargestellt, sorgt Smart Building-Konzept für angenehme Temperaturen in Abhängigkeit von der Belegung des Hotels. Die gesammelten und durch die intelligente Software analysierten Daten legen auch hier die Grundlage für den verbesserten Komfort. Meldet das PMS-System der smarten Software better.energy, dass um 15:00 Uhr neue Gäste einchecken, sendet die Software das Signal an die in den Hotelzimmern angebrachten Funkthermostate mit dem Befehl, die Temperatur auf 21 °C zu erhöhen. Der Hotelgast findet also ein angenehm warmes Hotelzimmer vor und kann sich sofort wohlfühlen.

3. Entlastetes Personal im Hotel

Das Ganze passiert komplett personalunabhängig, schließlich ist dies der große Vorteil von Smart Building. Die intelligente Vernetzung des Hotels führt zu weniger Aufwand für das Personal. Dabei spielt die Personalentlastung im Hotel eine besondere Rolle. Schließlich kämpft die Hotellerie seit Jahren mit weniger Fachpersonal. Das Konzept hinter Smart Building verspricht letztendlich, egal wo es im Hotel zum Tragen kommt, weniger Aufwand durch die Digitalisierung des Hotelgebäudes und die automatische Analyse der Hoteldaten.

Kehren wir zurück zu unserem Beispiel better.energy. Die intelligente Software sorgt durch die gesammelten Temperaturdaten in den Zimmern und öffentlichen Bereichen des Hotels von allein für die Anpassung der Temperaturen. Natürlich immer mit dem Ziel vor Augen, den Energieverbrauch so effizient wie möglich zu gestalten.

Weder das Personal noch die Gäste müssen sich um das Auf- oder Abdrehen der Heizkörper kümmern oder Gedanken machen. Alles passiert automatisch und personalunabhängig im Hintergrund, ganz ohne Personaleinsatz oder Aufwand.

4. Weniger und planbarer Wartungsaufwand für Hoteliers und Hoteltechniker

Smart Building im Hotel bedeutet durch die intelligente Vernetzung des Gebäudes auch weniger Wartungsaufwand für die Hoteltechniker. Denn smarte Sensoren, die beispielsweise in Lüftungs-, Zutritts-, oder Heizungssystemen verbaut sind, überwachen jederzeit den Zustand der jeweiligen Anlage.

Sind Verschleißteile verbaut, ist zum Beispiel denkbar, dass der Status des jeweiligen Bauteils überwacht und gemeldet wird. Damit werden kostspielige Reparaturen oder Defekte, die aufgrund des Verschleißes drohen, proaktiv verhindert. Zudem lassen sich durch Daten, wie Alter und Wartungszustand anstehende Reparaturen, Umrüstungen oder Wartungsarbeiten viel besser planen.

Auch die intelligente Energiemanagement-Software better.enegry sorgt für mehr Planungssicherheit und weniger Wartungsaufwand. Die smarten Funkthermostate funktionieren batteriebetrieben. Dank der modernen LoRaWAN-Funktechnologie halten die Batterien sehr lange. Da kann es schonmal in Vergessenheit geraten, dass die Batterien gewechselt werden müssen. Über einen Webzugang kann der aktuelle Batterie-Status der Funkthermostate an den Heizkörpern jederzeit eingesehen werden und damit auch das Wechseln der Batterien geplant werden.

5. Erhöhte Gebäudesicherheit und mehr Datenschutz im Hotel

Ein weiterer Vorteil von Smart Building liegt in der erhöhten Gebäudesicherheit, die Hotels durch den Einsatz erfahren. Wurden zum Beispiel Brandmelder intelligent miteinander vernetzt beziehungsweise ein intelligentes Brandschutzsystem installiert oder findet eine Überwachung der Ein- und Ausgänge statt, steigert das die physische Sicherheit im Hotel. Im Notfall sorgen diese Lösungen dafür, dass das Hotel schnell evakuiert werden kann.

Neben der physischen Sicherheit spielen auch der Datenschutz und die Cybersicherheit eine wichtige Rolle im Bereich Smart Building. Die Datenübertragungstechnologie beziehungsweise Software erfüllt daher meist höchste Ansprüche in Bezug auf diese beiden Punkte. Nutzen Hotels zum Beispiel die LoRaWAN-Funktechnologie, werden die Daten Ende-zu-Ende verschlüsselt. Der sogenannte AES-Standard hat sich hierbei zum Industrie-Standard entwickelt und ist damit auch für den Einsatz im Hotel bestens geeignet, um sich vor digitalen Angriffen von außen abzusichern und damit die Cybersicherheit zu verbessern.

Ist Smart Building auch etwas für Ihr Hotel?

Sie möchten auch Ihrem Hotel durch den Smart Building-Ansatz zu mehr Energieeffizienz verhelfen, umweltschädliche CO2-Emissionen reduzieren oder Ihr Hotelpersonal entlasten? Dann vereinbaren Sie doch gerne einen unverbindlichen Beratungstermin mit uns. Gerne prüfen wir mit Ihnen gemeinsam, ob auch Ihr Hotel zu einem Smart Building werden kann.

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