Hotel-Trends 2023

Trends 2023

Ein ereignisreiches Jahr ist nun vorbei und wir blicken gespannt und voller Hoffnung auf 2023. Der Russland-Ukraine-Krieg war und ist omnipräsent und hatte weitreichende Folgen auf die wirtschaftliche Lage in Deutschland und Europa. Die steigenden Preise für Lebensmittel, Gas und Strom lassen der Hotellerie, auch nach der Pandemie, wenig Zeit zum Aufatmen.

Trotz aller Herausforderungen, die Hotels in den vergangenen Jahren durchstehen mussten, hat sich mal wieder gezeigt, wie widerstandsfähig und kreativ die Branche ist. Wie jedes Jahr haben wir uns auch für 2023 auf die Suche nach den Hotel-Trends gemacht und haben einiges gefunden.

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Das veränderte Reiseverhalten der Hotelgäste, der Personalmangel und die daraus resultierenden Chancen, ein stärkerer Fokus auf personalisierte Erlebnisse und der Dauerbrenner Digitalisierung werden die Trends für 2023 sein.

Natürlich werden Corona und der Russland-Ukraine-Krieg weiterhin Einfluss auf die Hotellerie nehmen. Sicher wird die Branche auch hier wieder einen Weg finden, sich neu zu erfinden und das Jahr 2023 erfolgreich zu gestalten.

Die Trend-Themen in der Hotellerie 2023 im Überblick

Hoteltrend 1: Personalmangel – Chancen und Möglichkeiten erkennen

Die Hotellerie hat mit fehlenden Fachkräften zu kämpfen. Seit dem Corona Ausbruch 2020, hat die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Gastgewerbe stark abgenommen. Viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus dem Gastro- und Hotelgewerbe haben sich während des Lockdowns aufgrund der Unsicherheit und der Kurzarbeit umorientiert und sind in andere Branchen gewechselt.

Damit wird der Fachkräftemangel und dessen Auswirkungen die Hotel-Trends im Jahr 2023 stark beeinflussen. Denn er wird das Arbeitern und vor allem die Prozesse im Hotel weiterhin prägen. Doch der Fachkräftemangel ist nicht erst durch die Pandemie entstanden.

Bei einer Konjunktur-Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) aus dem Jahr 2019 nannten 74 Prozent der Unternehmen im Gastgewerbe den Fachkräftemangel als Risiko für ihre geschäftliche Entwicklung. Bereits vor zwei Jahren, und damit bereits vor Corona, herrschte eine angespannte Situation in der Hotellerie, was die Gewinnung von Fachkräften betrifft.

Schaut man sich die Entwicklung der neuen Ausbildungsverhältnisse im Gastgewerbe an, kann schnell festgestellt werden, dass sich bereits seit 2010 immer mehr junge Menschen für einen Beruf außerhalb des Gastgewerbes entscheiden. Von ehemals über 30.000 neuen Ausbildungsverhältnissen im Gastgewerbe sind im Jahr 2020 nur knapp 50 Prozent übrig.

Hier spielt nicht zuletzt das in den vergangenen Jahren immer schlechtere Image der Branche eine große Rolle sowie die Zunahme an Studierenden. Zugegeben, Personalmangel ist damit per se kein Trend, aber die daraus resultierenden Möglichkeiten und Chancen schon. Denken wir nur einmal an den Begriff New Work.

Dies ist die Bezeichnung für ein neues Verständnis von Arbeit in Zeiten von Globalisierung und Digitalisierung. Die zentralen Werte von New Work sind Freiheit, Selbständigkeit und Teilhabe an der Gemeinschaft. Neue Arbeitszeitmodelle wie die 4-Tage-Woche, die digitale Unterstützung des Personals oder auch digitale Prozesse für den Gast rücken zukünftig immer mehr in den Vordergrund.

Diese Möglichkeiten machen die Arbeitsplätze in der Hotellerie attraktiver und können somit langfristig dem Personalmangel entgegenwirken beziehungsweise dessen Folgen mildern.

Hoteltrend 2: Gastverhalten – Veränderung der Kaufkraft und des Reiseverhaltens

Ein weiterer Hoteltrend, der die Hoteliers 2023 beschäftigen wird, sind geänderte Gästebedürfnisse und die sinkende Kaufkraft Reisender. Die Reiselust der Deutschen ist größer als je zuvor. Doch die Pandemie hat das Reiseverhalten stark beeinflusst. Reisende wollen ihre Urlaube weit ab vom Massentourismus verbringen, sowie mehr Zeit in der Natur genießen.

Für die meisten Reisenden wird weiterhin Flexibilität bei den Buchungen wichtig sein. Nicht nur die Corona-Pandemie, sondern auch der Krieg und die Rekordinflation drücken das Konsumverhalten. Dabei ist klar, dass die Kaufkraft im Jahr 2023 zurück gehen wird. Die Menschen werden aber nicht bereit sein auf Erholung zu verzichten.

Daher werden kurze Erholungsreisen und Auszeiten einen besonderen Stellenwert in der Hotellerie einnehmen. Das geänderte Gastverhalten und die Veränderung der Kaufkraft sind damit definitiv ein wichtiger Trend für Hotels im Jahr 2023. Und Hoteliers sollten sich auf die geänderten Bedürfnisse der Gäste einstellen.

Nachhaltigkeit wird im Hotel weiterhin eine wichtige Rolle spielen und in Bezug auf die geänderten Bedürfnisse der Gäste einen Trend im Hotel darstellen. Auch im Jahr 2023 sollten Hotels die Nachhaltigkeit bei all ihren Bemühungen, Hygienemaßnahmen einzuhalten und die Digitalisierung voranzutreiben, nicht vernachlässigen.

Denn die Gäste legen weiterhin Wert auf Nachhaltigkeit und nach den ganzen Umweltschutzdebatten der jüngsten Zeit, werden die Gäste mehr Fokus auf nachhaltiges Reisen legen, als je zuvor. Ein weiterer wichtiger Trend in Bezug auf geändertes Gastverhalten für das Jahr 2023 wird der Gesundheitstourismus.

Das sind Reisen, bei denen medizinische Behandlungen und Gesundheitsdienstleistungen einen Schwerpunkt bilden. Ebenso werden Themen wie Self-ServiceBleisure/Workation sowie Sharing Economy und Voice-Search bei den Reisenden immer beliebter und Trends für das Jahr 2023 sein, die die Hotellerie beeinflussen.

Hoteltrend 3: Daten – mehr Personalisierung im Hotel

Um den Aufenthalt im Hotel noch schöner und einzigartiger zu gestalten, werden zukünftig immer mehr Hotels auf personalisierte Erlebnisse setzen. Sei es die Begrüßung auf der digitalen Gästemappe im Hotelzimmer oder auf die Gastvorlieben zugeschnittene Up- und Cross-Selling Angebote. Die Möglichkeiten sind genauso vielfältig wie eben auch die Hotelgäste.

Ein Großteil der Reisenden ist gewillt persönliche Daten anzugeben, um ein personalisiertes Erlebnis zu genießen. Das sagen auch die erhobenen Daten des SiteMinder`s Changing Traveller Report. 12 Prozent der Deutschen sind sehr kooperativ, 32 Prozent kooperativ und 37 Prozent neutral, wenn es um die Abgabe der persönlichen Daten geht.

Ein weiterer wichtiger Baustein bei dem Trend „Daten“ ist der Open Data– (Offene Daten) Ansatz. Open Data sind alle Datenbestände, die im Interesse der Allgemeinheit ohne Einschränkungen zugänglich und nutzbar sind. Damit wird die Voraussetzung für den digitalen Wandel geschaffen und somit Tourismusstandorte gesichert und wettbewerbsfähiger gemacht.

Mit den digitalen Neuerungen wird das Thema Datenschutz natürlich auch in Zukunft für die Reisenden immer wichtiger und präsenter und ist als ein Hoteltrend für 2023 omnipräsent.

4. Digitalisierung – Smart Buildings und Mobile Services

Die Digitalisierung in der Hotellerie wird wahrscheinlich immer ein Trendthema bleiben. Das ist natürlich auch 2023 so. Kein Wunder, bei all den Vorteilen, die Digitalisierung im Hotel bietet. So werden zum Beispiel mithilfe von intelligenten Softwarelösungen Energiekosten im Hotel gesenkt oder bürokratischer Arbeitsprozesse dank digitalem Check-In und Check-Out optimiert.

Gerade in der aktuellen Zeit von mehr Achtsamkeit und Sauberkeit bieten digitale Lösungen mehr Sicherheit für den Gast und das Personal, ohne dass die Zufriedenheit oder der Kontakt darunter leiden. Wer will, dass sich der Gast im Hotel wohl und umsorgt fühlt, kommt an digitalen Helfern nicht mehr vorbei.

Wenn es um Digitalisierung geht, ist man sicherlich schon einmal über den Begriff Smart Building gestolpert. Im Gegensatz zum privaten Zuhause (Smart Home) spricht man von Smart Buildings, wenn Zweckgebäude, etwa Hotels, Bürohäuser oder Einkaufszentren, intelligent vernetzt und automatisiert sind.

Ziel ist es, den Komfort zu steigern und gleichzeitig den Energieverbrauch zu senken. Nicht nur im Jahr 2023 wird dieser Trend omnipräsent sein, sondern wird uns noch langfristig begleiten.

Immer mehr Reisende erwarten mehr Mobile Services und das nicht nur bei der Hotelbuchung. Der Check-In und Check-Out kann schnell, rechtskonform und unkompliziert digital abgebildet werden. Dies kann über ein Check-In Tablet an der Rezeption, über ein Terminal in der Hotellobby oder über das Smartphone des Gastes erfolgen.

Mit digitalen Zutrittslösungen wie Mobile Keys ist es möglich den Check-In komplett personalunabhängig abzubilden. Auf dem Zimmer angekommen ermöglichen digitale Gästemappen personalisierte Erlebnisse und eine schnelle Kommunikation. Dank integrierten Chatbots können wiederkehrende Fragen der Hotelgäste in nur wenigen Sekunden beantwortet werden.

Weitere Digitalisierungstrends in der Hotellerie:

  • Metaverse
  • NFT
  • AI & KI
  • Digitale/Hybride Events

Sind Sie auf das Jahr 2023 und die Hotel-Trends vorbereitet?

Das veränderte Reiseverhalten der Hotelgäste, der Personalmangel, personalisierte Erlebnisse und die Digitalisierung werden die Hotellerie noch lange beschäftigen und sicherlich auch vor Herausforderungen stellen.

Falls Sie sich für digitale Lösungen, die Ihnen die Arbeit im Hotel erleichtern, interessieren oder Fragen haben, dann vereinbaren Sie einen unverbindlichen Beratungstermin und wir prüfen gemeinsam, wie wir Sie mit unseren digitalen Lösungen unterstützen können. Wir wünschen Ihnen ein erfolgreiches und spannendes Jahr 2023.

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